Diesel will mehr Zugriff auf Marke

Stefano Rosso
Bild: Stefano Rosso, Diesel

Das „Diesel Selective Distribution Network“ wird jetzt auch in Deutschland eingeführt

Diesel verstärkt seine Bemühungen, die Marke besser zu schützen und gleichezeitig die Positionierung feiner hinzubekommen.  Im Jahr 2014 wurde ein globaler Rechtsplan mit zahlreichen Maßnahmen aufgesetzt. „Eine dieser Maßnahmen wurde vom US-Bundesgericht in New York eingereicht und richtet sich gegen Websites, die gefälschte Produkte illegal vertreiben. Darüber hinaus wurden weitere Initiativen zum Markenschutz ergriffen, unter anderem Zollkontrollen, durch die seit 2014 über 500.000 Artikel in der Europäischen Union beschlagnahmt wurden“, listet das Unternehmen auf.

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Zudem haben die Italiener ihre Vertriebsstrategie überarbeitet und nach eigenen Angaben auf Vorleistungsumsätze von fast 100 Millionen Euro verzichtet, da sie nicht mit der gewünschten Marktpositionierung der Marke im Einklang gestanden hatte. Jetzt führt das Unternehmen sein „Diesel Selective Distribution Network“ in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, mit dem sichergestellt werden soll, dass die von Diesel belieferten „Fachhändler ihren Zielkunden geeignete Umgebungen und Dienstleistungen anbieten“, teilt das Unternehmen mit. Dieses System wurde bereits in Frankreich und Italien eingeführt und soll alle Bekleidungs- und Jeanshändler umfassen, die Diesel für sich ausgesucht hat. „Mit dem Netzwerk soll das Kundenerlebnis verbessert und sichergestellt werden, dass die Fachhändler und Websites, die Produkte von Diesel anbieten, der Positionierung, der hohen Qualität und dem Ruf unserer Produkte gerecht werden“, heißt es dazu.