Der Innovationspreis der MUNICH FABRIC START wurde zum dritten Mal verliehen
Eine Zukunft zwischen Photokatalyse und Brennnessel zeigen die Preisgewinner, so die Macher der MUNICH FABRIC START. Für seinen photokatalytischen Denim, der auf Grund seiner speziellen Appretur Luftpartikel durch Sonnenlicht bindet, wurde Kassim Denim mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Qasim Ahmed betonte bei der Preisverleihung den ganzheitlich innovativen wie nachhaltigen Ansatz, den Kassim Denim mit seinen neuen Entwicklungen fokussiert.
Schoeller Textil aus der Schweiz kam auf Platz zwei für einen nachhaltigen Soft Shell kombiniert mit Merinowolle. Der dritte Platz ging an Vilartex aus Portugal für eine neuartige Faserzusammensetzung, die 13 Prozent Brennnessel enthält und damit einen neuen, nachhaltigen Weg zur Verwendung eines natürlichen, nachhaltig anbaubaren, Rohstoffs aufzeigt.
„Wir als MUNICH FABRIC START sehen eine unserer Kernaufgaben darin, diesem Innovationsmanagement der Textilindustrie eine öffentlichkeitswirksame Plattform zu geben, über den neuesten Entwicklungsstand in diesem wachsenden Markt zu informieren und Möglichkeiten der Vernetzung und Kooperation aufzuzeigen“, sagt Frank Junker, Creative Director MUNICH FABRIC START. Für die Auszeichnung wurden nach Angaben der Messe mehr als 1.500 Produktentwicklungen eingesandt. Gewertet wurde in den Kategorien: High-Tex, Technologie, Smart Fibres, Nachhaltigkeit, Ressourcen-Effizienz, Finishing, Ausrüstung, Funktionalität, Health und Circularity Process.
Wichtig für die Beurteilung der eingesandten Fabrics und Additionals sei die Frage nach der Prozessrealisierung und einer garantierten Marktfähigkeit gewesen. Bekanntgegeben wurden die Gewinner auf der zurückliegenden MUNICH FABRIC START vom (5. bis 7. September). Die Preisverleihung selbst fand im Kölner KEYHOUSE statt.
