PUMA und RE&UP starten Zusammenarbeit

©PUMA/RE&UP

Kreislaufwirtschaft

PUMA und das Recyclingunternehmen RE&UP wollen gemeinsam textile Kreislaufprozesse im industriellen Maßstab ausbauen. Geplant ist eine langjährige globale Zusammenarbeit. Beide Unternehmen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um Textilabfälle in recycelte Baumwollfasern und Polyesterchips umzuwandeln. Die Kooperation ist Teil der RE:FIBRE-Initiative von PUMA und soll künftig auch in den amerikanischen Märkten ausgerollt werden. „Unsere Zusammenarbeit mit RE&UP eröffnet spannende Möglichkeiten, recycelte Materialien in unsere Produkte zu integrieren“, sagt Howard Williams, Director Global Innovation Apparel & Accessories bei PUMA. „Diese Materialien bieten die nötige Performance und unterstützen unsere Ziele im Bereich Circularity.“

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RE&UP liefert bereits recycelte Rohstoffe für das RE:FIBRE-Programm und gilt bei PUMA als Schlüsselpartner für Next-Gen-Materialien. Das Unternehmen verarbeitet auch komplexe Mischgewebe wie Polycotton oder Polyester-Elastan, die bislang schwer recycelbar waren. Dafür nutzt RE&UP eigene Technologien wie Dekolorierungsprozesse und setzt auf 100 Prozent erneuerbare Energien. „PUMA teilt unsere Vision, den Kreislauf zu schließen“, sagt Özgür Atsan, Chief Commercial Officer bei RE&UP. „Mit unserer Kapazität von 80.000 Tonnen pro Jahr und unserer Technologie wollen wir Next-Gen-Materialien als Industriestandard etablieren.“ Bis 2030 will PUMA 30 Prozent des eingesetzten Polyestergewebes im Bekleidungssegment aus Faser-zu-Faser-Recycling beziehen.