Maastricht
Das FASHIONCLASH Festival brachte erneut Mode, Kunst und Kultur in Maastriuchtvzusammen. Über 100 Designer und Künstler aus mehr als 20 Ländern nutzten die Plattform, um ihre Werke einem internationalen Publikum zu präsentieren. Das Festival, das vom 14. bis 16. November stattfand, erstreckte sich über 13 Veranstaltungsorte in der Stadt. Die Eröffnung in der St.-Anna-Kirche bot ein besonderes Highlight: Mit Performances wie „eight“ des taiwanesischen Drag-Künstlers Naza Løtus und „I SEE YOU SEE ME“ von Katharina Spitz wurde Mode in neue narrative Kontexte gesetzt.
Neben den Performances standen zahlreiche weitere Programmpunkte im Fokus, darunter Ausstellungen, Workshops und Filmvorführungen. Im Lumière Cinema wurden 31 Modefilme gezeigt, darunter „Shame“ von Hadi Moussally, der mit dem Fashion Film Award ausgezeichnet wurde. Ein wichtiger Bestandteil war das „New Fashion Narratives“-Programm im Bureau Europa, das von fünf Kuratoren entwickelt wurde und transdisziplinäre Ansätze in der Mode präsentierte. Ergänzend thematisierte die „Decolonial Fashion Residency“ die Bedeutung von Entkolonialisierung in der Mode.
Mit Performances, interaktiven Projekten und einer Abschluss-Show im Rahmen des „Fashion Makes Sense“-Programms demonstrierte das Festival die transformative Kraft von Mode und setzte neue Impulse für die Auseinandersetzung mit Identität und Nachhaltigkeit. Die 17. Ausgabe ist für den 14.–16. November 2025 geplant.
