Otto Group plant Umwandlung zur KGaA

Prof. Dr. Michael Otto ©AbTF

Generationenwechsel

Die Otto Group will zum 1. März 2025 ihre Rechtsform in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ändern. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen des geplanten Generationenwechsels von Prof. Dr. Michael Otto auf Benjamin Otto und zielt darauf ab, die Unternehmensstruktur zukunftssicher zu gestalten. Das teilt das Unternehmen mit. Die Otto (GmbH & Co KG) wird dabei vollständig in ihrer alleinigen Gesellschafterin, der Otto GmbH & Co. KGaA, aufgehen. Die neue Otto KGaA übernimmt im Zuge der Gesamtrechtsnachfolge sämtliche Rechte und Pflichten der bisherigen Gesellschaft, darunter Arbeitsverträge, Betriebsvereinbarungen und Tarifbindungen.

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Die Wahl der Rechtsform ermögliche der Otto Group zusätzliche Flexibilität bei der Kapitalbeschaffung, bleibe aber den Prinzipien eines familiengeführten Unternehmens treu, heißt es weiter. Prof. Dr. Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group, erklärt: „Mit dem Wechsel in die neue Unternehmensstruktur sichern wir die Zukunft der Otto Group. Die Rechtsform der KGaA erweitert den finanziellen Spielraum der Gruppe. Gleichzeitig bleibt die Otto Group ein Familienunternehmen.“

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Die Mehrheit der Anteile an der neuen Otto KGaA wird weiterhin in der Michael Otto Stiftung liegen. Benjamin Otto wird künftig den Vorsitz des Stiftungsrats sowie des Gesellschafterrats übernehmen und die führende Rolle der Familie Otto sichern. Bis Februar 2025 sollen offene Fragen geklärt und Abstimmungen in den Gremien der Otto Group abgeschlossen werden. Die Umstrukturierung steht unter dem Vorbehalt eines erfolgreichen Abschlusses dieser Prozesse.