Dementi
Spekulationen, wonach der Knitwear- und Polo-Spezialist Ragman verkauft worden sein soll, tritt Holger Brader, CEO der Schweizer RAGTEX AG, zu der Ragman gehört, entgegen. Es hieß, die Marke soll von einem Vierer-Konsortium übernommen worden sein: Der österreichische Modehändler Peter Stöcker, der auch die Mehrheitsanteile halte. Daneben seien noch ein Produzent aus Peru, der Verwaltungsratspräsident der Ragtex AG, Markus Holas, und die Agentur Kimpfler, München, beteiligt. Auf FT-Anfrage dazu antwortet Brader: „Wie dem deutschen Gesellschaftsregister zu entnehmen ist, hat es bei der der Ragman GmbH mit Sitz in Waldshut/Tiengen keinen Wechsel der Eigentümerstruktur gegeben.“ Grundsätzlich sei Ragman sehr gut aufgestellt und habe im letzten Jahr ein gutes positives Betriebsergebnis ausgewiesen, führt Brader weiter aus: „Auf dieser soliden Basis werden wir das Unternehmen weiterentwickeln. Schwerpunktthemen für die Wachstumsziele sind mittelfristig ein Ausbau mit neuen Warengruppen, strukturelle und technische Weiterentwicklungen und eine Fortführung des Ausbaus der bereits vorhandenen Zertifikatsstruktur im Bereich Ökologie mit unseren Lieferanten. Personell sind keine außerordentlichen Veränderungen geplant.“
Das Ragman Team sei mit der Umsatzentwicklung sehr zufrieden. Die Marke habe eine deutliche Steigerung bei der Vororder für FS 2025 im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. „Ich bin der Überzeugung, dass Ragman wieder zu den Umsatzgewinnern im Markt gehören wird“, sagt Brader abschließend mit Blick das laufende Geschäftsjahr und die anstehende H/W-Order. Nach Führungswechseln innerhalb von Ragtex und Ragman in diesem Jahr wurde bekannt, dass Jörg Brändli seine Anteile verkauft hat.