Clean Clothes Campaign: Erster „Living Wage Action Day“

Szene aus „Living Wage" © Clean Clothes Campaign

Lohngerechtigkeit

Am 25. September 2024 ruft die Kampagne für Saubere Kleidung zum ersten „Living Wage Action Day“ auf, um auf die Lohnungleichheit in der Textilindustrie aufmerksam zu machen. Millionen von Textilarbeiter*innen in Ländern wie Bangladesch, Serbien und Kambodscha verdienten nur einen Bruchteil dessen, was für ein menschenwürdiges Leben nötig wäre, kritisiert die NGO. „Unternehmen könnten Existenzlöhne zahlen, tun es aber nicht“, betont Bettina Musiolek, Koordinatorin der Clean Clothes Campaign. Der Aktionstag fordert Modekonzerne auf, ihre Löhne anzupassen und Verantwortung zu übernehmen.

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Der „Living Wage Action Day“ mithelfen, die Kluft zwischen niedrigen Löhnen und einem existenzsichernden Einkommen schließen. Ein gerechter Lohn deckt nicht nur Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und Wohnen ab, sondern erlaubt auch Rücklagen für Notfälle. Die Clean Clothes Campaign fordert, dass Modeunternehmen den Existenzlohn als Standard in ihren Lieferketten etablieren.