HUGO BOSS korrigiert nach unten

Daniel Grieder ©HUGO BOSS AG

Rückgang

Die HUGO BOSS AG verzeichnete im zweiten Quartal 2024 nach vorläufigen Zahlen  einen währungsbereinigten Umsatzrückgang von 1 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) sackte um 42 Prozent auf 70 Millionen Euro ab, bedingt durch schwächere Umsätze und strategische Investitionen, teilt der Konzern mit. Die Bruttomarge stieg hingegen um 50 Basispunkte auf 62,9 Prozent. Der Free Cashflow erhöhte sich auf 143 Millionen Euro, unterstützt durch ein striktes Vorratsmanagement. „Wir befinden uns in einer Phase erheblicher globaler makroökonomischer Unsicherheit, die sich auch auf unsere Performance im zweiten Quartal ausgewirkt hat,“ sagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS.

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Regional verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum in Amerika von 5 Prozent, während in EMEA und Asien/Pazifik Rückgänge von 2 Prozent bzw. 4 Prozent zu beobachten waren. Im stationären Großhandel stieg der Umsatz um 5 Prozent, während das digitale Geschäft um 4 Prozent und der stationäre Einzelhandel um 2 Prozent zurückgingen. Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 wurde nach unten angepasst: Das Management erwartet nunmehr eine Steigerung des Konzernumsatzes um 1 Prozent bis 4 Prozent in Konzernwährung auf einen Betrag von rund 4,20 Milliarden Euro bis 4,35 Milliarden Euro (bisherige Wachstumsprognose 3 Prozent bis 6 Prozent), mit einem EBIT zwischen 350 und 430 Millionen Euro. Weitere Details werden am 1. August 2024 veröffentlicht.