Tränen am Ayers Rock

Auf ein Kaltgetränk mit …

„Für die Modebranche spricht eindeutig, dass man immer wieder neue und interessante Leute trifft." Ingo Wilts ©privat

 Autor: Andreas Grüter
Und weiter geht’s mit unserer „Auf ein Kaltgetränk …“-Serie. Zur Mai-Ausgabe haben wir uns mit Ingo Wilts, seines Zeichens Brand Director HECHTER PARIS, zum Tresensitzen getroffen, um über Weltreisen, das Internet und Größenprobleme bei der Berufswahl zu sprechen. Was dabei herausgekommen ist, können Sie hier nachlesen.

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FASHION TODAY: Willkommen in der FASHION-TODAY-Minibar. Welches Kaltgetränk darf ich Ihnen anbieten?
Ingo Wilts: „Da entscheide ich mich für ein frisches Sparkling Water.“

Worauf wollen wir unser Glas erheben?
„Auf ein friedliches Miteinander in der Welt.“

Sie widmen Ihr Leben der Mode. Hatten Sie als 18-Jähriger vielleicht ganz andere Pläne?
„Mein ursprünglicher Berufswunsch war Pilot. Leider war ich mit 1,96 Meter eindeutig zu groß für den Job im Cockpit.“

Ihre Pros und Cons der Modebranche.
„Für die Modebranche spricht eindeutig, dass man immer wieder neue und interessante Leute trifft. Zudem mag ich als im Sternzeichen Zwilling Geborener die Schnelllebigkeit der Branche und dass man quasi von Berufs wegen die Möglichkeit hat, laufend Neues auszuprobieren und zu entwickeln. Kontras fallen mir eigentlich keine ein.“

Mit welcher Person würden Sie gerne mal essen gehen?
„Ganz klar Anna Wintour.“

Ohne das Internet …
„… wäre ich ziemlich hilflos, ganz schön aufgeschmissen und auf jeden Fall ordentlich unleidlich.“

Ja oder vielleicht?
„Immer erst mal ja.“

Stadt oder Land?
„Die Kombination macht es für mich.“

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Neu oder Alt?
„Meistens neu.“

Als Rentner werde ich …
„Oh bitte, daran möchte ich jetzt noch überhaupt nicht denken.“

Sammeln ist super oder weniger ist mehr?
„Weniger ist für mich eindeutig mehr.“

Ingo Wilts geht auf Reisen. Wohin verschlägt es Sie und wo wird übernachtet?
„Vor meiner Weltreise wäre mir die Antwort wohl um einiges leichter gefallen. Auf unserem Weg haben wir vom einfachen Hostel bis zum luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel überall übernachtet. Besonders gerne denke ich an die Zeit in Neuseeland, Peru und Patagonien zurück.“

Drei Dinge, die man von Ihnen nicht erwarten würde.
„Dass ich beim Anblick vom Ayers Rock geheult habe, dass ich in Neuseeland zwei Wochen in einem Camper Van gewohnt habe und dass ich sehr kinderlieb bin.“

Darüber kann ich lachen.
„Blödeln mit Freunden.“

Das macht mich traurig.
„Kriege und das Leid der Menschen, die davon betroffen sind.“

Mein Leben als Film, Buch und Song.
„Not special enough …“

Als Rentner werde ich …
„Oh bitte, daran möchte ich jetzt noch überhaupt nicht denken.“

Was würde Ihr 15-jähriges Ich wohl heute über Sie sagen?
„Junge, alles richtig gemacht.“