Primark wächst auf Vor-Pandemieniveau

©Screenshot www.primark.com

Margenverzicht

„Die Gruppe hat in diesem Jahr ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt, was die Vorteile unserer Diversifizierung, Markenstärke und unseres Engagements für disziplinierte Finanzierung und Investitionen deutlich demonstriert. Die Performance wurde trotz pandemiebedingter Störungen erzielt, denen eine hohe und volatile Inflation der Inputkosten folgte“, sagt George Weston, Chief Executive von Associated British Foods (AB) bei Vorlage der Jahresbilanz des gerade abgeschlossenen Geschäftsjahrs. AB ist der Mutterkonzern des Discounters Primark.

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Der Discounter steigerte seinen Umsatz um mehr als 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 7,7 Milliarden GBP (8,73 Milliarden Euro). Dabei habe Primark nach der Pandemie einen signifikanten Anstieg der Kundenfrequenz verzeichnet. In UK lägen damit die Like-for-Like-Umsätze und Marktanteile weitgehend auf dem Vor-Corona-Niveau, heißt es weiter. Allerdings sind die Umsätze in Kontinentaleuropa angesichts der zurückhaltenden Konsumstimmung flächenbereinigt schwächer ausgefallen. Die bereinigte Betriebsgewinnmarge für das Gesamtjahr verbesserte sich auf 9,8 Prozent. Weitere angesprochene Topics des Geschäftsjahres waren der weitere Aufbau digitaler Kapazitäten, der Start einer neue britischen Website sowie der Testlauf einer Click-and-Collect-Testversion in 25 britischen Geschäften.

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„Primark war mit einer erheblichen Inflation der Inputkosten und stark schwankenden Wechselkursen konfrontiert. Wir haben uns entschieden, die Preise für das neue Geschäftsjahr auf dem bereits umgesetzten und geplanten Niveau zu halten und unseren Kunden zur Seite zu stehen“, sagt Westen weiter. „Infolgedessen erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr bei einem deutlichen Wachstum des Konzernumsatzes dank unserer generellen Preiszurückhaltung und der Flächenerweiterung bei Primark, dass das bereinigte Betriebsergebnis unterhalb des Wertes im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahres liegen wird.“