„Frankfurt Agreement“
In Frankfurt wurde eine transnationale Allianz europäischer Fashion Councils und Modeinstitutionen von 25 europäischen Modeorganisationen mit dem Ziel gegründet, ein florierendes, nachhaltiges und integratives europäisches Mode-Ökosystem zu fördern. Das teilen die Partner mit. „Während eines zweitägigen Treffens in Frankfurt am Main Ende März 2022 brachte der Fashion Council Germany die führenden europäischen Modeorganisationen zusammen, um mit Unterstützung der Messe Frankfurt und ihres globalen Texpertise-Netzwerks eine Koalition des Wandels zu bilden“, heißt es dazu. Getreu des Aufrufes von Kommissions-Chefin Ursula von der Leyen und Mariya Gabriels, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, zur Stärkung der Modeindustrie auf europäischer Ebene, soll die Allianz eine starke gemeinsame Stimme sein, die den Übergang der europäischen Mode zu einer nachhaltigeren, innovativeren und integrativeren kreativen Zukunft befürwortet und beschleunigt.
Mit dem „Frankfurt Agreement“ hätten sich die europäischen Modeorganisationen dieser neuen Branchenkoalition angeschlossen, um gemeinsam eine Strategie für den notwendigen Wandel der Branche in den nächsten Monaten zu entwickeln. Mit dieser Allianz wollen die europäischen Modeorganisationen, die einen großen Teil der Modeindustrie repräsentieren, die europäische Mode stärken und die Umsetzung der vorgenannten Ziele in Maßnahmen und politische Empfehlungen beschleunigen. Mit dem Netzwerk aus europäischen Fashion Councils, Fördereinrichtungen, Inkubator:innen und Clustern will sich die neue Allianz auch auf europäischer Ebene bei verschiedenen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Akteur:innen für eine erfolgreiche Zukunft einsetzen.
„Ich weiß, dass Sie heute zusammengekommen sind, um unter anderem die Möglichkeit der Schaffung einer European Fashion Alliance zu diskutieren. Ich persönlich halte dies für eine brillante Idee. Sehen Sie mich als Vermittler:in und zählen Sie auf meine Unterstützung“, sagt Gabriels auf dem Frankfurter Gipfel am 23. März 202. „Die neue europäische Allianz ist ein Echo auf das The New European Bauhaus und die große Herausforderung, die es darstellt“, betont Pascal Morand, Präsident der Fédération de la Haute Couture et de la Mode. Scott Lipinski, Geschäftsführer des Fashion Council Germany, meint: „Die Zukunft kann nur neugestaltet werden, wenn wir Netzwerke des Wissens, des Handelns und der Interessenvertretung schaffen, unsere Unterschiede akzeptieren und uns gegenseitig dabei unterstützen, die Lücke zu schließen – aber auch Schritte der Veränderung messen.“ Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies der Messe Frankfurt, kündigt an, dass „die Messe Frankfurt auch in Zukunft ein verlässlicher, wertschöpfender und verbindender Partner für dieses Bündnis und alle Beteiligten sein“ wird. Das nächste Gipfeltreffen der European Fashion Alliance wird während der Gran Canaria Swim Week by Mode Cálida vom 18. bis 21. Oktober 2022 stattfinden.
Die Mitglieder der European Fashion Alliance sind:
Asociación Creadores De Moda de España (Spanien), Austrian Fashion Association (Österreich), Baltic Fashion Federation (Lettland), Bulgarian Fashion Association (Bulgarien), Camera Nazionale Della Moda Italiana (Italien), Copenhagen Fashion Week (Dänemark), Council for Irish Fashion Designers (Irland), Estonian Academy of Arts (Estland), Fashion Council Germany (Deutschland); Fédération de la Haute Couture de la Mode (Frankreich), Fédération Français du Prêt-à-Porter Féminin (Frankreich), Flanders DC (Belgien), Icelandic Fashion Council (Island), Global Fashion Agenda, Gran Canaria Moda Cálida (Spanien), MODA-FAD (Spanien), Modesuisse (Schweiz), Modalisboa (Portugal), Norwegian Fashion Hub (Norwegien), Slovak Fashion Council, (Slowakei), Swedish Fashion Council (Schweden), Finnish Textile & Fashion (Finnland), Taskforce Fashion (Niederlande), The Prince’s Foundation (Großbritannien) und Wallonie Bruxelles Design Mode (Belgien).