Shopping-Fahrt
Laut einer Kundenbefragung des Kölner Handelsverbandes BTE im März in zehn Städten kamen 54 Prozent der befragten City-Besucher mit dem PKW in die Stadt, 31 Prozent mit den Öffentlichen und 10 Prozent zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Dabei zeigt sich, dass das Auto an Beliebtheit gewinnt, je weiter die Menschen von der Stadt entfernt leben. Gleichzeitig liegt die Kaufquote bei Kunden, die mit dem Auto angereist sind, höher. Sie lag bei den „PKW-Kunden“ mit 48 Prozent am höchsten. Deutlich geringer war die Kaufrate bei der Anreise per ÖPNV (38 Prozent), mit dem Fahrrad (37 Prozent) und zu Fuß (33 Prozent). „PKW-Kunden“ sehen den City-Besuch zudem meist als Gemeinschaftserlebnis. Entscheidend sei aber die Erkenntnis, dass PKW-Nutzer überdurchschnittlich lange in den Cities verweilen und mehr einkaufen.
„Die Erreichbarkeit der Cities mit dem eigenen PKW muss auch in Zukunft gewährleistet werden, um die wirtschaftliche Basis des Textil- und Outfithandels und damit auch die Funktion der Innenstädte und ihre Finanzierung als Ort der Begegnung und Kultur zu sichern“, fordert der BTE. Ein paralleler Ausbau des ÖPNV sei erforderlich, er werde aber die Bedürfnisse der Auto-Nutzer schon aus Kapazitätsgründen nicht vollständig ersetzen können.