Keine Ausreden

PLANETICS

„Ohne Innnovation und industrielle Skalierung geht es ja gar nicht. Wir sprechen ja letztlich doch über die ganz großen Konsummärkte", sagt Fabian Hörst. Er ist Mitgründer von PLANETICS. ©Screenshot www.planetics.de

Autor: Markus Oess
Die Marschroute der drei Firmengründer von PLANETICS, eine Plattform für nachhaltige Sportartikel, ist klar: „Wir wollen in fünf Jahren der erste Ansprechpartner für nachhaltige Sportartikel in Europa werden“, sagt einer der drei Firmengründer im FT-Interview. Mit ihrer Idee haben die drei auch Geldgeber gefunden, die kaum in der grünen Ecke zu verorten sind. Wie die drei PLANETICS im Augenblick aufbauen und warum ihre Lehrjahre bei ALDI und amazon dabei wichtig sind.

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Wir wollen in fünf Jahren der erste Ansprechpartner für nachhaltige Sportartikel in Europa werden.“ Mitgründer von PLANETICS Fabian Hörst ©PLANETICS

FT: Fabian, wie kommt eine Sportplattform ohne Nike und adidas zurecht?
Fabian Hörst:Bis dato klappt das sehr gut. Natürlich schaffen die großen Marken Vertrauen bei den Verbrauchern. Aber die genannten Brands gelten nun auch nicht als Vorkämpfer für mehr Nachhaltigkeit im Sportartikelmarkt und setzen zusehends auf das Direktgeschäft mit den Endkunden, was Händlern kaum gefallen kann. Ganz abgesehen davon bieten auch die kleinen Marken eine unglaubliche Qualität. Dazu kommt, dass inzwischen viele Verbraucher kleine, regionale Hersteller unterstützen wollen und der Wunsch nach Individualität leichter mit vielen kleineren Marken zu erfüllen ist als mit wenigen großen. Vor allem aber ist es eine Frage der Haltung, denn gerade die kleinen Marken wollen und können etwas in ihrem eigenen Unternehmen bewegen, große Konzerne sind da behäbiger, selbst wenn sie die Veränderungen wollten. Wir tauschen uns mit unseren Partnern regelmäßig alle zwei Monate aus. Das spürt man.“

Wollten die nicht oder du nicht?
„Wir haben erst gar nicht gefragt, weil Player wie Nike, PUMA oder adidas nicht unsere Kriterien erfüllen. Sie sind ehrlicherweise aber auch nicht auf uns zugekommen.“

Auch mit einer nachhaltigen Wertschöpfung lässt sich Geld verdienen, aber wie kann eine faire Verteilung des Geldes funktionieren?
„Das geht schon. Eine wichtige Stellgröße ist der existenzsichernde Lohn, der in aller Regel über dem Mindestlohn eines Produktionslandes liegt. Die größten Margen fahren die Hersteller, die Produzenten ein. Am Ende des Tages entscheidet er selbst, wie fair er sein will und wie stark er sich bei dieser Frage mit dem Produktionsland und den dortigen Bedingungen auseinandersetzt – und wie viel er zurückzugeben bereit ist. Wir sprechen hier von Bildung und sozialer Sicherheit. Das geht auch mit Sozialprojekten und mit der Organisation der Herstellung selbst. Entscheidend ist der Wille, etwas zu ändern.“

Wie haltet ihr das?
„Wir verlangen für den Onboarding-Prozess eine geringe Gebühr und auch monatlich für die Präsenz auf dem Marktplatz. Das gilt aber erst ab einer bestimmten Umsatzgröße. Dafür kümmern wir uns aber bei allen Partnern darum, dass sämtliche Marken mit dem gleichen Look & Feel präsentiert werden, was Texte und Bilder angeht. Den größten Batzen spielt die Kommission für den tatsächlichen Verkauf ein. Wir finden das maximal erfolgsabhängig und fair. Wir werden auch im Laufe des nächsten Jahres zusätzliche Dienstleistungen und Marketingangebote entwickeln, ähnlich wie zalando oder amazon, die die Partnermarken buchen können. Im Augenblick sind wir aber noch in der Aufbauphase.“

„Beim Sport stehen Qualität und Langlebigkeit ganz oben, weil die Anforderungen ans Produkt doch deutlich größer sind.“

Du hast eine Vergangenheit im Lebensmitteldiscount. Was System und Prozesse angeht, sind ALDI und LiDL sicher Weltspitze. Hat deine Ausbildung geholfen, die ersten Schritte zu gehen?
„Ich hatte mit 19 bei ALDI SÜD ein duales Studium begonnen. Ich arbeitete auch an der Kasse. Gibt es nichts zu tun, stehst du automatisch auf, um andere Arbeiten zu erledigen. Gibt es Reklamationen, tauschst du um, zur Not auch ohne Kassenzettel. Nach meinem Master arbeitete ich dann noch für eineinhalb Jahre bei LiDL, die letzten Monate dann auch als Verkaufsleiter. Eine prägende Zeit, in der ich gelernt habe, wie Systeme funktionieren, wie Prozesse effizient optimiert werden. Mein Co-Founder Alex hat ebenfalls bei ALDI gelernt. Raphael war bei amazon und SIXT. Wir alle drei haben einiges verinnerlicht: Effizienz, Zielstrebigkeit und absolute Kundenorientierung. Das meine ich völlig unabhängig vom Impact auf Umwelt und Mitarbeiter. Das bekommen wir auch so von unseren Geschäftspartnern gespiegelt: systematisch arbeiten, schnell sein und den Kunden an die erste Stelle setzen. Die Innenansicht hat uns aber auch die Versäumnisse der Großen gezeigt, ihre Langsamkeit. Wir haben durch unser Vorleben das nötige Handwerkszeug bekommen und wollen es jetzt einfach besser machen.“

Wie seid ihr an die Markenpartner gekommen und wer hat euch von Anfang an unterstützt?
„Ganz unterschiedlich. Anfangs haben wir tatsächlich nach den Marken gegoogelt, geschaut, wer in unser Portfolio passen könnte, und haben dann die Marken kalt angeschrieben. Utopia und Insta gehören auch in diese Kategorie. Heute kommen erste Marken auf uns zu und sprechen uns an. VEJA und patagonia laufen wiederum nicht direkt, sondern über einen Händler. Ein Weg, den wir sicher noch öfter gehen werden.“

Welche Kriterien legt ihr selbst bei den Marken an?
„Wir fragen drei Bereiche ab. Erstens Produkt: Welche Rohstoffe kommen zum Einsatz? Wir verlangen bei Bekleidung zum Beispiel, dass 75 Prozent der Stoffe entweder recycelt sein oder einen pflanzlichen Anteil haben müssen. Wird bei der Herstellung Chemie verwendet? Ist das Produkt langlebig? Es ist nicht sonderlich nachhaltig, wenn die Teile nach dem dritten Tragen hinüber sind. Sind die Produkte multifunktional und können sie für mehrere Sportarten verwendet werden? Der zweite Bereich ist die Produktion. Anfangs wollten wir nur europäische Produktionsländer zulassen. Wir haben dann aber gemerkt, dass es zum Beispiel auch in Bangladesch, Indien oder Vietnam Werke gibt, die auf Topniveau arbeiten, und gerade in der Bekleidung Kommst du nicht an Fernost vorbei. Wie groß ist die Bereitschaft zu echter Transparenz? Wir hatten mal eine deutsche Marke, die in China produzieren lässt, die war ziemlich flott wieder weg, als wir genauer nachgefragt hatten: ,Wie ist die Bezahlung und wie sehen die Produktionsbedingungen vor Ort aus?‘ Als Drittes schließlich fragen wir nach der Grundeinstellung des Unternehmens. Geht es wirklich um Nachhaltigkeit und den Wunsch nach Veränderung oder ist das Ganze doch nur Marketing? Wie konsequent wird das Thema angegangen? Wir haben zum Beispiel einen polnischen Anbieter, der sowohl eine nachhaltige wie auch eine konventionelle Linie im Programm hat. Da die nachhaltige Linie alle unsere Kriterien erfüllt, haben wir die dann auch aufgenommen. Manchmal entscheidet aber auch das Bauchgefühl, wenn wir unsicher sind, wie seriös die Geschichte ist.“

Es gibt wie bei Food auch eine Vielzahl von Zertifikaten mit unterschiedlichen Härtegraden. Wie geht ihr aktuell damit um?
„Inzwischen haben sich am Markt eine Menge Siegel und Zertifikate etabliert. Dazu muss man aber wissen, dass diese Siegel häufig eine Menge Geld kosten. Geld, das viele kleine Marken nicht haben, aber genau die wollen wir mit unserer Plattform unterstützen. Also gehen wir da andere Wege und fragen vor Ort nach. Es gibt nur wenige Siegel, die für uns absolut vertrauenswürdig sind, wie zum Beispiel FAIR WEAR. Leider ist das das zweite Problem, dass immer nur bestimmte Bereiche wie Bezahlung und Produktionsbedingungen oder Rohstoffe wie GOTS für Baumwolle zertifiziert werden.“

Gibt es Parallelen in der Konsumgüterbranche, der Sportwelt und Mode hinsichtlich Nachhaltigkeit und Greenwashing? In den 1980ern gab es zwar die ersten Ökoläden, aber kein Internet. Inzwischen ist Bio im Discounter kein großes Ding mehr …
„Klar ist das so. Food ist in Sachen Nachhaltigkeit schon sehr viel weiter, nicht zuletzt , weil auch die großen Discounter ins Geschehen eingegriffen haben. Auch die Fashion hat hier mit Biobaumwolle oder Secondhand aufgeholt. Beim Sport haben wir noch Luft nach oben. Inzwischen gibt es aber selbst Bundesligaclubs, die ihre Fußball-Profis in recycelten Trikots auflaufen lassen. Auch Konzerne wie adidas oder Nike, die sich das Sponsoring im Profisport leisten können, gehen also immer stärker in diese Richtung. Sie würden das nicht tun, wäre da nichts zu holen und würde die Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Sportfans nicht zusehends steigen. Mit dem Druck des Marktes gibt es auch mehr Anreize, Greenwashing zu betreiben. Allerdings sind wir heute so gut vernetzt, dass das Greenwashing nicht mehr ganz so einfach zu betreiben ist …“

Ihr beteiligt euch derzeit an einem Projekt mit der Uni Bayreuth, um Nachhaltigkeitskriterien zu entwickeln. Was hat es damit auf sich?
„Wie schon gesagt, sind die Siegel nicht auf Ganzheitlichkeit ausgelegt und decken lediglich einzelne Bereiche wie Produktionsbedingungen/Löhne oder Rohstoffe und Umweltschutz ab. Vor allem aber machen sie es unmöglich, Produkte untereinander gut zu vergleichen und ein auch für die Endverbraucher leicht verständliches Scoring abzugeben; wie zum Beispiel der Nutri-Score, wo ich direkt sehe, wie gut oder schlecht ein Produkt in der Summe aller Kriterien abschneidet. Genau das wollen wir in Kooperation mit der Uni Bayreuth entwickeln: einen Score, der verschiedene Dimensionen eines Produktes in Relation zueinander bringt und vergleichbar macht.“

Wie weit seid ihr?
„Wir sind noch ziemlich am Anfang und sind diesen Sommer gestartet. Das Projekt selbst ist auf drei Jahre ausgelegt. Der Sustainability Score soll ja auf wissenschaftlich gesunden Füßen stehen.“

Bedeutet im Sport Nachhaltigkeit etwas anderes als in der Fashion? Qualität und Langlebigkeit müssten ja noch mal höher sein …
„Das stimmt. Beim Sport stehen Qualität und Langlebigkeit ganz oben, weil die Anforderungen ans Produkt doch deutlich größer sind. Sprechen wir über einfache Produkte, über Basics wie Shirts, sind die Anforderungen vergleichbar mit der Mode. Die Textilindustrie, also Sport und Mode zusammen, stößt ja mehr CO2 aus als die Luft- und Schifffahrt zusammen. Anders sieht es dagegen bei Schuhen aus, die in der Produktion und der Zusammensetzung deutlich komplexer sind. Je funktionaler die Produkte sind, umso mehr Expertise ist gefordert. Hier gibt es aber auch interessante Lösungen. Wir onbaorden gerade zum Beispiel mit einen deutschen Anbieter, der nur bestimmte Teile eines Schuhs tauschen will, wie Teile der Sohle.“

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„Wir haben durch unser Vorleben das nötige Handwerkszeug bekommen und wollen es jetzt einfach besser machen.“

Schließen sich Nachhaltigkeit und industrielle Innovation aus oder, anders gefragt, wie definierst du in diesem Zusammenhang nachhaltige Innovation? Lässt sich das beliebig skalieren?
„Ohne Innnovation und industrielle Skalierung geht es ja gar nicht. Wir sprechen ja letztlich doch über die ganz großen Konsummärkte. Entscheidender ist die Grundhaltung, welche Bedeutung der Nachhaltigkeit grundsätzlich eingeräumt wird und welchen eigenen Anforderungen man genügen will. Es ist schon ein Unterschied, ob ich Gewinnmaximierung betreibe oder nachhaltig wirtschaften will. Und was ist nachhaltiger – ein T-Shirt, das in Deutschland aus konventioneller Baumwolle konventionell produziert wurde, oder ein T-Shirt aus Biobaumwolle, das in Bangladesch oder Vietnam produziert und durch die halbe Welt geschifft wurde? Da gibt es kein Schwarz-Weiß.“

Ihr habt vor wenigen Monaten einen sechsstelligen Betrag eingesammelt. Wie überzeugt man Leute wie Jürgen Habermann, Ex-Geschäftsführer der SportScheck GmbH, Andrea Lederer, Ex-amazon und Director E-Commerce Central Eastern Europe bei DOUGLAS, oder Arno Gerken, Senior Partner und Global Leader McKinsey Risk Practice? Leute, die für Firmen gearbeitet haben, die nun nicht unbedingt als Ikonen der Nachhaltigkeit durchgehen?
„Das alles sind smarte Managerinnen und Manager, die wissen, worin sie investieren und dass wir an Nachhaltigkeit künftig nicht mehr vorbeikommen. Überzeugt hat sie der Plattform-Gedanke, mit dem sich schnell große Zahlen realisieren lassen. Ausschlaggebend für die Investition aber war letzten Endes, dass wir als Gründer überzeugen konnten mit unserer Vision und unseren Kompetenzen, wie wir unser Ziel erreichen wollen. Wir wollen in fünf Jahren der erste Ansprechpartner für nachhaltige Sportartikel in Europa werden.“

Wie geht es jetzt weiter?
„Wir haben aktuell rund 80 Marken aufgeschaltet. Wir müssen jetzt unser Portfolio zügig und systematisch ausbauen, noch vielfältiger werden in unserem Angebot für die Endverbraucher, noch mehr auch kleine Marken aufnehmen und so dem Endkunden keine Ausreden mehr liefern, nicht bei uns zu kaufen. Dann arbeiten wir an Ideen, wie wir dem stationären Handel, der pandemiebedingt zu kämpfen hat, in der Konkurrenz zu den großen Playern wie amazon und Co wieder Boden gutmachen können, und wir haben den PLANETICS-Index, den wir fertigstellen wollen. Zunächst wollen wir uns in Deutschland festigen und unsere Marktposition weiter aufbauen. An internationale Expansion werden wir auch im nächsten Jahr mit Ausnahme von vielleicht Österreich nicht denken, wohl aber an die Aufnahme weiterer internationaler Marken. Aktuell arbeiten wir mit Anbietern aus zwölf Ländern zusammen, da geht sicher noch mehr.“

PLANETICS

Alexandros Taflanidis, Raphael Breitner und Fabian Hörst haben die Plattform für nachhaltige Sportartikel, PLANETICS, im September 2020 gegründet. Ihre Vision ist, eine Sportwelt zu kreieren, in der der gesamte Lebenszyklus von Sportartikeln positive Auswirkungen hat und keine sozialen oder ökologischen Schäden verursacht. Im Oktober 2020 ging die nachhaltige Sportartikel-Plattform mit mehr als 18 Marken live. Mittlerweile arbeitet PLANETICS mit über 80 verschiedenen Brands aus zwölf Ländern zusammen. PLANETICS ist dieses Jahr für den Bundespreis Ecodesign nominiert.

Im Oktober 2021 hat das Münchener Start-up Pin in seiner ersten Finanzierungsrunde einen Betrag in sechsstelliger Höhe eingesammelt. Das Geld soll vor allem in den weiteren Ausbau der Marktpräsenz fließen.

Die Gründer

Alexandros Taflanidis ist 30 Jahre alt. Der gebürtige Stuttgarter arbeitete für den Discounter ALDI SÜD und leitete eine SIXT-Filiale in Berlin, bevor er für mehrere Monate in Mittelamerika zum Plastiksammeln unterwegs war. Taflanidis ist bei PLANETICS zuständig für die Vendoren (Marken) und das Thema Nachhaltigkeit.

Raphael Breitner, 27 Jahre, stammt aus Schwäbisch Hall. Breitner war bei amazon Deutschland im Online Marketing tätig. Er hat ein Yoga-Start-up in den Niederlanden unterstützt und zuletzt Erfahrungen im Aufbau digitaler Geschäfte beim Company Builder BITROCK DIGITAL PARTNERS gesammelt. Breitner kümmert sich um das digitale Produkt der Plattform und die dahintersteckenden Technologien (Schnittstellen; automatisierte Prozesse).

Fabian Hörst, 28 Jahre, absolvierte bei ALDI SÜD ein duales Studium. Er hat nach seinem Trainee bei LiDL als CSO den Sales- und Customer-Service-Bereich für einen Lampen-Marktplatz aufgebaut. Bei PLANETICS kümmert er sich um das Markenangebot. Außerdem verantwortet er die finanziellen und rechtlichen Prozesse.

 

Wie verkauft man Nachhaltigkeit am PoS?

Im Sporthandel ist das Thema Nachhaltigkeit schon länger ein wichtiges Thema. Allerdings stellt sich die Frage, wie das Thema am PoS dem Kunden rübergebracht werden soll. Nachhaltigkeit hat viele verschiedene Facetten, die für den Sporthändler ähnliche Gewichtung haben. Das macht es schwierig, das Thema gezielt anzugehen, obwohl klar ist, dass die Sportbranche um dieses Thema nicht herumkommt – schließlich ist der Erhalt der Natur die Basis für ein Outdoor-Erlebnis auch in der Zukunft. Noch gibt es kein eindeutiges Erfolgskonzept, Nachhaltigkeit am PoS dem Konsumenten zu präsentieren und zu vermitteln. Eine separate Fläche für dieses Thema ist noch sehr selten – in Online-Shops beziehungsweise auf Websites der Händler ist das Thema im Moment besser zu spielen. Für das Verkaufspersonal im stationären Handel bedeutet es einen hohen Schulungsaufwand, um komplett auf dem Laufenden zu sein. Neue Geschäftsmodelle wie der Verleih und Verkauf gebrauchter Ware spielen in den Überlegungen der Händler noch keine große Rolle.

Anmerkung: Chart aus dem iSCM-Stimmungsbarometer im Sporthandel im Juni 2021.