Earth Overshoot Day: Vaude fordert Handeln

Antje von Dewitz ©Vaude

Fünf Punkte

Der Earth Overshoot Day ist der Tag, an den dem nach Angaben des „Global Footprint Network“ die Menschheit die natürlichen Ressourcen eines Jahres aufgebraucht hat. Ab diesem Tag verbrauchen wir mehr, als die Erde uns an natürlichen Rohstoffen liefert. Dieser Tag findet jedes Jahr früher statt. „Die globale Klimakrise ist eben nicht verhandelbar“, findet der Outdoor-Hersteller Vaude und appelliert unter #Move the Date, alles dafür zu tun, das Datum so weit nach hinten zu verschieben, wie irgend möglich.

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Experten wie Jürgen Knirsch von Greenpeace fordern, bewusster zu leben. Er lister fünf Punkte auf, um mitzuhelfen, unsere Klimabolanz zu verbessern: weniger Fleisch essen, bescheiden und energiearm wohnen, möglichst nicht fliegen und weniger Auto fahren. Vaude setzt diese Punkte im Unternehmen um. „Eine wichtige Voraussetzung dabei ist, dass ich anerkenne, dass wir als Unternehmen der globalen Textilindustrie Teil eines Problems sind  – etwa von Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung. Deswegen sehe ich es als meine unternehmerische Verantwortung an, auch Lösungen für diese Probleme zu entwickeln und Sorge dafür zu tragen, dass unsere wirtschaftlichen Auswirkungen möglichst keinen Schaden bei Mensch und Natur anrichtet“, sagt VAUDE-Geschäftsführerin Antje von Dewitz. VAUDE erstellt seit 2012 eine Gemeinwohlbilanz, die den Angaben zufolge den Erfolg eines Unternehmens nach demokratischen Grundwerten bewertet, danach, was dem Wohl von Mensch und Umwelt dient.