BTE wettert gegen FOC Zweibrücken

Rolf Pangels ©BTE

Sonntagsöffnung unfair

Am zurückliegenden Sonntag, (28. März) war das Zweibrücken Fashion Outlet trotz der Diskussionen um Öffnungsbeschränkungen und -verboten im Einzelhandel geöffnet. Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz habe die Öffnung trotz massiver Proteste des innerstädtischen Einzelhandels in der Region kurzfristig durchgewunken, moniert der Handelsverband BTE in einer Mitteilung und ergänzt, der Bekleidungshandel sei entsetzt über diese massive Ungleichbehandlung gegenüber dem innerstädtischen Einzelhandel. „Während sich innerstädtische Mode-, Schuh- und Lederwarenhändler von montags bis samstags mit zahlreichen Beschränkungen und Vorgaben abmühen, um ihre Geschäfte zu öffnen, bekommt das Zweibrücken Fashion Outlet auf der Grünen Wiese in Zeiten, in denen über weitere Verschärfungen bei den Geschäftsöffnungen debattiert wird, ein extra Vorostergeschenk von der Politik“, wettert BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels. Obendrein sei mit Verweis auf die Auswirkungen und Gefahren der Corona-Pandemie nach BTE-Informationen seit Monaten ein verkaufsoffener Sonntag im innerstädtischen Einzelhandel weder in Rheinland-Pfalz noch bundesweit genehmigt worden.

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Auch wenn die Frequenz vor Ort nach Beobachtungen des BTE relativ schwach gewesen sei, sei es unabhängig von Inzidenzwerten über Landes- und Regionalgrenzen hinweg zu Kontakten von Menschen gekommen, die von der Politik eigentlich unterbunden bezeihungsweise eingeschränkt werden sollten. Der BTE kündigte an, den aktuellen Fall der Bundespolitik und der Bundesregierung sowie den kommunalen Spitzenverbänden vorzutragen. Es könne nicht sein, dass in Berlin große Kongresse zur Rettung und Förderung der Innenstädte abgehalten und gleichzeitig die Ungleichbehandlungen bei den sonntäglichen Geschäftsöffnungen stillschweigend geduldet würden.