Grünes Engagement in Krisenzeiten
„Klar kämpfen auch wir mit den wirtschaftlichen Folgen der Krise und des Stillstands, aber gerade jetzt zeigt sich, dass es mit grenzenlosem Konsum und dem Produktionswahn in der Modebranche so nicht weitergehen kann. Nachhaltigkeit ist eine Lebenseinstellung. Es geht um das richtige Miteinander auf unserem Planeten, um bewussten Konsum. Gerade in Krisenzeiten wie jetzt sind Solidarität und Engagement wie auch Offenheit und Flexibilität eines Unternehmens enorm wichtig“, sagt Michael Spitzbarth, Gründer und Geschäftsführer des Öko-Labels bleed. Das Label setzt nach eigenen Angaben gegenüber Kunden, Mitbewerbern, Händlern, Partnern und Lieferanten auf Transparenz und hält Kontakt zu allen Zielgruppen, unter anderem auch in den sozialen Medien. Gemeinsam mit anderen lokalen Händlern und Labels hat bleed unter dem Hashtag #bettertogether ein erfolgreiches, gemeinsames Gewinnspiel initiiert, das mit Gutscheinen für die Zeit nach Corona den Handel unterstützen soll, teilt das Label mit.
In Zusammenarbeit mit einem Produzenten in Portugal lässt das Label auch Nasen-Mund-Schutze herstellen und spendet davon je verkauftem Stück ein Exemplar. Zudem engagiert sich bleed an der Initiative „Fair Fashion Solidarity“ (www.fair-fashion-solidarity.de). Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, festgefahrene Strukturen der Modebranche aufzubrechen und unter anderem die Kollektionszyklen in Einklang mit der Natur bringen. „Unsere Mission ist es, die Menschen zu einem nachhaltigen Lifestyle zu inspirieren, der Spaß macht und einfach in das tägliche Leben zu integrieren ist“, sagt Spitzbarth. Dazu hat das Label auch einen Blog unter www.bleed-clothing.com/blog gestartet.