Autor: Christoph Wiest
Wie nachhaltig konsumieren geht, soll der „Nachhaltige Warenkorb des Rates für Nachhaltige Entwicklung“ zeigen. „Der Einkaufsführer weist auf nachhaltige Konsumalternativen hin und gibt mit Faustregeln Orientierung für konkrete Konsumentscheidungen aus 16 Themenbereichen, darunter Lebensmittel, Reisen und Mobilität, Wohnen und Bauen, Haushalt und Elektronik, Mode und Kosmetik. Zudem bietet er Bewertungen von Siegeln und Produktkennzeichnungen“, teilen die Macher des Ratgebers mit. Der Nachhaltige Warenkorb werde jährlich unter wissenschaftlicher Begleitung aktualisiert und ist als Broschüre erhältlich sowie im Internet beziehungsweise als kostenlose App für Android, iOS und Windows Phone verfügbar: www.nachhaltiger-warenkorb.de.
Hintergrund: Bei der Herstellung einer Jeans würden beispielsweise rund 11.000 Liter Wasser verbraucht. Dadurch bestünde die Gefahr, dass Gewässer in den Anbaugebieten versiegen und es sei völlig egal, ob die Baumwolle aus kontrolliert biologischem oder konventionellem Anbau stamme. Der Ratgeber will Alternativen aufzeigen, etwa indem Verbraucher in Second-Hand-Geschäften oder auf Flohmärkten einkaufen und Kleidungsstücke möglichst lange tragen. Schadhafte Kleidung lasse sich ausbessern oder durch kreatives Umarbeiten, das sogenannte Upcycling, als neues Kleidungsstück weiternutzen.
