Die YEANS HALLE in Koblenz, gelegen im Forum Mittelrhein, ist die jüngste und nördlichst gelegene Filiale im Netz des Denim-Spezialisten. Auf einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern bietet der Store rund 50 Brands und Kollektionen.
Warenprogramm und Ambiente
Es finden sich Klassiker von Marken wie LEVI’S, Wrangler und MUSTANG, aber auch progressivere Labels wie DIESEL, tigha oder G-STAR RAW. Bei den Größen wird man auch mit außergewöhnlichen Maßen fündig, da Sonderweiten bis 60 Inch und Überlängen bis 38 Inch geführt werden. Die Jeans-Bandbreite wird ergänzt durch eine feine Auswahl passender Schuhe von Marken wie CONVERSE oder LACOSTE. Die Styles werden auf aus Holzdielen gefertigten Tischen präsentiert, die mit ihrer rustikalen Erscheinung perfekt zur Denim-Welt passen. Ein rauer Betonboden und massive, aus schwarzem Stahl gefertigte Regale komplettieren das Store-Interieur.
Über 40 Jahre im Business
Als Fachgeschäft bietet YEANS HALLE seit der Gründung im Jahre 1977 Kompetenz im Denim-Sektor und arbeitet mit vielen Größen der Branche zusammen. Los ging es damals in Stuttgart, mittlerweile ist der Anbieter mit 20 Stores zwischen Koblenz und Konstanz längst über die Landesgrenzen von Baden-Württemberg hinausgewachsen. Jeder Store ist vom Ladenbau her individuell gehalten. Man konzentriert sich ganz auf den stationären Verkauf, einen eigenen Online-Shop gibt es nicht (abgesehen vom Gutschein-Erwerb für den Einkauf vor Ort). Neben dem Angebot in den Filialen möchte man bei den Kunden besonders durch Service punkten – und dabei gibt man sich selbstbewusst: „Wir sind dem Dienstleistungsgedanken verpflichtet und anders als der Wettbewerb“, so Horst Mühlberger, Gründer der YEANS HALLE. Das zeigt sich beispielsweise durch die Auswahl an Sondergrößen und -längen oder die zeitnahen Änderungen durch die hauseigene Schneiderei.
Jeans im Blut
Nach Einschätzung von Mühlberger wird eine normale Jeans im Durchschnitt sieben Jahre getragen, bevor sie den Schrank des Kunden wieder verlässt und in den Müll wandert. Bei unserem Besuch haben wir weitere Tipps, Fakten und Skurrilitäten erfahren, die wir nicht vorenthalten möchten. Unsere Top-10-Facts rund um den blauen Stoff:
- 1948 wird die Jeans zum ersten Mal in Deutschland, im schwäbischen Künzelsau, hergestellt.
- 68 Prozent der deutschen Frauen bevorzugen locker sitzende Jeans bei Männern. Nur 32 Prozent mögen die Hosen eng anliegend.
- Die Watch Pocket ist ein Überbleibsel aus früheren Tagen, in denen die Menschen nur Taschenuhren hatten. Auch heute ist die kleine fünfte Tasche an vielen Jeans wiederzufinden.
- Eine Jeans-Waschung, die zur Mitte hin heller wird, sorgt für eine optisch schmalere Silhouette.
- „Kühlen statt Spülen“ ist der Experten-Tipp von LEVI’S-Chef Chip Bergh: Sobald die Hose muffig riecht, einfach ein paar Stunden ins Gefrierfach legen – schon ist sie wieder frisch und kann getragen werden.
- Ein Japaner erwarb bei einer Internet-Auktion eine 115 Jahre alte 501 LEVI’S Jeans für 54.245 Euro.
- Die teuersten Jeans der Welt gehören zur Luxusmarke DUSSAULT APPAREL aus der Trashed-Denim-Linie und kosten unglaubliche 250.000 US-Dollar.
- Der durchschnittliche Jeans-Umsatz in Deutschland beträgt 5,4 Milliarden Euro pro Jahr.
- Jeder Deutsche hat 8,5 Jeans in seinem Schrank.
- In die EU werden jährlich 500 Millionen Jeans importiert. Der Wert liegt bei 3,1 Milliarden Euro.