Umsatz sinkt, Ertrag steigt
Die Bielefelder Ahlers AG hat die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 bekanntgegeben. Demnach hat sich das Ergebnis vor Ertragsteuern mit 2,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt (Vorjahr 0,9 Millionen Euro). Insbesondere machten sich hierbei geringere betriebliche Aufwendungen durch die Maßnahmen zur Ertrags- und Effizienzsteigerung sowie geringere Sonderaufwendungen bemerkbar. Vor allem durch die Aufgabe von Aktivitäten ist der Umsatz wie erwartet um 5 Prozent gesunken.
Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres liegt die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Konzerns damit am oberen Rand der Prognosen. So reduzierte sich der Konzernumsatz um 5 Prozent auf 159,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag mit 0,4 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 0,2 Millionen Euro. Ein deutlicher Abbau des Net Working Capitals führte zu einem merklich höheren Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 3,1 Millionen Euro (-11 Millionen Euro). Die Einführung von Factoring und der Verkauf von Kunstwerken brachten zusätzliche Mittel, die zum Schuldenabbau genutzt wurden. Die Eigenkapitalquote kletterte von 51 Prozent auf 59 Prozent.
Der Vorstand bleibt bei seiner Jahresprognose, wonach die Umsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen, das Konzernergebnis nach Steuern dagegen im hohen zweistelligen Prozentbereich steigen soll. Ziel ist es, im Jahr 2020 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, wenn alle eingeleiteten Maßnahmen greifen.