28.03.2019
Gute Export- und Prozessoptimierungen helfen
Der Hosenspezialist C. Brühl GmbH & Co. KG meldet im Geschäftsjahr 2018 einen stabilen Umsatz, ist aber spürbar profitabler geworden. „Durch Prozessoptimierungen und Erfolge im Exportgeschäft konnte das Jahresergebnis zweistellig gesteigert werden. Unsere Handelspartner schätzen die positive Entwicklung unserer Produkte der letzten Jahre“, sagt der geschäftsführender Gesellschafter Maro Nachtrab. Das Ergebnis sei auf das gute erste Halbjahr zurückzuführen, allerdings musste das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte Einbußen hinnehmen. Durch den späteren Beginn des Winters habe der Nachverkauf quasi nicht stattgefunden. „Hier sehen wir in diesem Jahr Potenzial, da die Vorlagen aus dem letzten Jahr hier sehr niedrig sind. Wir stecken viel Energie und Kraft in die Ausstattung und Haptik unserer Hosen und haben das Endverbraucherverhalten im Fokus. Die Mehrkosten in Material und Ausstattungsdetails konnten wir kompensieren, ohne diese an die Händler weiterzugeben. Die Durchschnittspreislage von 79,95 Euro konnte gehalten werden. Preis-Leistung muss gegenüber unseren Mitbewerbern bestechen“, argumentiert Nachtrab. Als Funktionsspezialist mit kommerziellen Preislagen sei die Marke klar positioniert.
Nachtrab kündigt einen eigenen Online-Shop an: „Selbstverständlich ist die deutsche Fachhandelslandschaft in diesen turbulenten Zeiten ein herausfordernder Markt. Insolvenzen im Handel haben auch wir gespürt und wir sind sicher, dass uns das Jahr 2019 noch einige Überraschungen bescheren wird. Auch deshalb kommen wir nicht herum das Online-Geschäft weiter auszubauen. In Kürze geht ein von Brühl betriebener Onlineshop an den Start.“ Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres liege im Plan. Die größeren Chancen für das weitere Wachstum sieht Nachtrab sowieso in der Herbst-Winter-Strecke 2019.