Beide Geschäftsfelder stocken
Der britische Handelskonzern Marks & Spencer meldet für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres Umsatzrückgänge sowohl im Lebensmittelgeschäft als auch in der Modebranche. In den sechs Monaten (29. September) haben die Briten im Vergleich zur Vorjahresperiode insgesamt mit 4,97 Milliarden GBP (5,69 Milliarden Euro) rund 3,1 Prozent Umsatz abgegeben. Hinter den Rückgängen verbergen sich Ladenschließungen. Bis 2022 sollen 100 Läden Stores vom Netz gehen.
Zudem zieht sich das Unternehmen von unrentablen Märkten zurück. Dennoch ist der bereinigte Gewinn vor Steuern um 2 Prozent 223,5 Millionen GBP gestiegen, nach Steuern kletterte der Gewinn gar um 7,1 Prozent auf 126,7 Millionen GBP. In der UK verlor das Unternehmen auf vergleichbarer Fläche in Segment Fashion und Home mit 1,70 Mrd. GBP 1,1 Prozent Umsatz. Insgesamt wurde 2,7 Prozent weniger verkauft. Im internationalen Geschäft ist der Umsatz um 19,1 Prozent auf 452 Millionen GBP abgerutscht. Gleichwohl ist der operative Gewinn jenseits der Grenzen um 3 Prozent auf 62,1 Millionen GBP gestiegen. Das Management rechnet für die nahe Zukunft mit wenig Besserung und verweist abseits der Belastungen aus der Restrukturierung auf den harten Wettbewerb im Onlinehandel und den Aufstieg der Discounter.