CHIC Shanghai: Mehr Klasse als Masse

©CHIC Shanghai

Nachhaltigkeit wird zusehends wichtiger

Die Bedeutung von ‚Made in China’ hat sich verändert!“, sagt Chen Dapeng, President CHIC Shanghai und Executive Vice President CNGA zum Abschluss der CHIC Shanghai (27.-29. September 2018). „Der Fokus der chinesischen Bekleidungsindustrie hat sich von Quantität auf Qualität verschoben, ‚Innovation’ und ‚Upgrading’ sind Schlüsselfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit der Fashion Brands als Antwort auf die Marktveränderungen.“ In diesem Zusammenhang spiele das Thema „Sustainability“ eine ausschlaggebende Rolle, deshalb auch die Fortsetzung der Sustainable Development Zone auf der CHIC, in deren Rahmen Li Ning, Chinas berühmteste Sportswearmarke, auftrat.

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719 Aussteller mit 825 Marken aus 14 Ländern und Regionen präsentierten ihre neuen Kollektionen FS 2019 sowie als neues Topic Fast Fashion für die laufende Saison. Die Messe zählte 58.400 Besucher. Das sind nahezu so viele wir im Jahr zuvor, obwohl der Messetermin zwischen wichtigen Feiertagen wie Mondfest und Golden Week lag. Zunehmend werde die Kontaktplattform CHIC auch für Orderplatzierungen genutzt, heißt es von den Organisatoren weiter. Die CHIC Shanghai präsentierte zehn Messesegmente, um die Bandbreite von Fashion und Lifestyle abzubilden: URBAN VIEW, NEW LOOK, IMPULSES, FASHION JOURNEY, HERITAGE SECRET STARS, BAGS & SHOES, CHIC YOUNG BLOOD, SUPERIOR FACTORY und FUTURE LINK. Die Menswear legte im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent auf 67,7 Milliarden Euro Umsatz zu. Auch hier wandelt sich die klassische Businesswear zu Smart Fashion. Dabei spielen Denimkollektionen eine besondere Rolle. Ein weiteres Geschäftselement ist der Bespoke-Service.

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Neben der koreanischen Show-in-Show PREVIEW IN CHINA, die über 50 koreanische Brands auf der CHIC zeigte, kamen Firmen aus Italien, Frankreich, Norwegen, UK, Polen und Australien etc. im internationalen Bereich FASHION JOURNEY zusammen. Italien stellte erneut die größte europäische Gruppenbeteiligung mit 10 Marken. Die deutsche Gemeinschaftsbeteiligung „Made in Germany“ wird zur Märzveranstaltung organisiert.