
Orderplus
ZUITABLE blickt auf eine starke Herbst-/Winter-Order zurück. „Wir haben insgesamt mit 45 Prozent über Vorjahr abgeschlossen, gehofft haben wir auf 20 Prozent“, sagt Gründer Christian Filusch. Besonders gut liefen Overshirts, Blousons und Chinos. Bei den Sakkos und Hosen erzielte das Unternehmen mit lässigeren Typen deutliche Zuwächse. „CORD und unsere TechnoDonegal waren hier die stärksten Themen“, sagt Filusch. Mäntel blieben hingegen hinter den Erwartungen zurück. Die Zahl der Verkaufspunkte ist nach eigenen Angaben um 10 Prozent gestiegen. „Einige wenige Händler haben leider aufgegeben. Durch den Zuwachs in allen Gebieten konnten wir das mehr als kompensieren“, erklärt Filusch. Der Handel habe aktuell mit mangelnder Frequenz zu kämpfen. ZUITABLE setze auf elastische Materialien und Farbe, um Kunden zu überraschen. „Unsere Partner schätzen, dass wir saisonal nachgefragte Farben nachliefern können“, sagt er.
Auf der CIFF war das Unternehmen mit Agentur und eigenem Stand vertreten. „Der Standort hat leider nicht gepasst. Insgesamt konnten wir dort nicht wirklich überzeugen“, so Filusch. Dennoch wurden in einem starken Wettbewerbsumfeld erste Kunden in allen skandinavischen Ländern außer Finnland gewonnen. Für die Sommer-Pitti hofft ZUITABLE auf eine Teilnahme. Das Konzept der Marke setzt auf flexible Kombinationen: Hosen mit passendem Sakko, Overshirt oder Blouson. Die Stoffe bestehen zu 90 Prozent aus Jersey oder Bi-Stretch, viele Artikel aus recycelten Materialien. Produziert wird überwiegend in der Türkei, Stoffe kommen größtenteils aus Deutschland. Aktuell beliefert ZUITABLE rund 700 Händler, darunter ANSON’S, P&C, KATAG und unitex-Häuser. Der Vertrieb erfolgt über Showrooms in mehreren europäischen Städten sowie in Kanada. Für 2025 plant Filusch ein zweistelliges Umsatzwachstum auf 20 Millionen Euro.