
Jahresergebnisse
Puma hat im Geschäftsjahr 2024 einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 4,4 Prozent auf 8,82 Milliarden Euro erzielt. Das EBIT blieb mit 622 Millionen Euro auf Vorjahresniveau, während der Nettogewinn um 7,6 Prozent auf 282 Millionen Euro sank. Der Sportartikelhersteller konnte in allen Regionen, Produktkategorien und Vertriebskanälen wachsen. Besonders stark legte die Direktvermarktung (DTC) zu, die um 16,6 Prozent auf 2,43 Milliarden Euro stieg. Der Großhandel blieb nahezu stabil mit einem Plus von 0,4 Prozent. Die Bruttomarge verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 47,4 Prozent. Im vierten Quartal beschleunigte sich das Umsatzwachstum auf 9,8 Prozent. Besonders stark war die Entwicklung in der EMEA-Region (+14,6 Prozent) und im Direktgeschäft (+16,1 Prozent). Gleichzeitig stiegen die Betriebsausgaben um 15,8 Prozent auf 982 Millionen Euro.
CEO Arne Freundt zeigt sich mit der Umsatzentwicklung zufrieden, sieht aber Handlungsbedarf bei der Profitabilität: „Wir haben unsere Marke gestärkt, aber unsere Kostenstruktur muss optimiert werden. Unser neues Effizienzprogramm ‚nextlevel‘ wird dazu beitragen.“ Für 2025 rechnet Puma mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich. Das bereinigte EBIT wird zwischen 520 und 600 Millionen Euro erwartet. Zusätzlich fallen einmalige Kosten von bis zu 75 Millionen Euro an, unter anderem durch die Schließung unrentabler Stores. Investitionen in Infrastruktur und Einzelhandel sollen rund 300 Millionen Euro betragen. Freundt betont, dass 2025 ein anspruchsvolles Jahr wird: „Wir müssen uns auf das kontrollierbare Geschäft konzentrieren und weiterhin in unsere Marke und unser Produktportfolio investieren.“