
Rekordumsatz
HUGO BOSS hat im Geschäftsjahr 2024 einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 3 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro erzielt. Das teilt der Konzern mit. Insbesondere das vierte Quartal trug mit einem Plus von 6 Prozent zum Wachstum bei. Während Amerika mit 8 Prozent und die EMEA-Region mit 3 Prozent zulegten, verzeichnete Asien/Pazifik ein Minus von 2 Prozent, belastet durch eine schwache Nachfrage in China. Die Entwicklung nach Vertriebskanälen war gemischt. Der stationäre Großhandel wuchs um 8 Prozent, das digitale Geschäft um 6 Prozent. Der stationäre Einzelhandel stagnierte über das Gesamtjahr, kehrte im Schlussquartal jedoch mit einem Plus von 2 Prozent ins Wachstum zurück.
Die beiden Marken des Konzerns entwickelten sich stabil. BOSS Menswear legte währungsbereinigt um 3 Prozent zu, BOSS Womenswear ebenfalls um 3 Prozent. HUGO erzielte ein Wachstum von 5 Prozent, unterstützt durch die neue Denim-Linie HUGO Blue. Trotz Umsatzrekord sank das EBIT um 12 Prozent auf 361 Millionen Euro, insbesondere durch Wertminderungen im Einzelhandel. Die EBIT-Marge lag bei 8,4 Prozent nach 9,8 Prozent im Vorjahr. Dagegen verbesserte sich der Free Cashflow deutlich auf 497 Millionen Euro (2023: 96 Millionen Euro).
„Wir haben unsere Wachstumschancen konsequent genutzt und gleichzeitig die Kosteneffizienz gesteigert“, sagt CEO Daniel Grieder. „Unser Fokus liegt 2025 mehr denn je auf der Profitabilität.“ Für 2025 erwartet HUGO BOSS einen stabilen Umsatz zwischen 4,2 und 4,4 Milliarden Euro. Das EBIT soll auf bis zu 440 Millionen Euro steigen, getragen von Effizienzsteigerungen und einem ausgewogenen Ansatz zwischen Investitionen und Kostendisziplin.