DIHK: Handelshemmnisse und Berichtspflichten bremsen Export

©pixabay

Nachgefragt

Geopolitische Risiken, Sanktionsvorschriften und Berichtspflichten setzen deutschen Exporteuren zu. Das zeigt der DIHK-Außenwirtschaftsreport 2025. Laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag (DIHK) klagen Unternehmen über zunehmende Belastungen im internationalen Geschäft. Grundlage des Berichts ist eine Umfrage unter den 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) zu ihren Beratungsleistungen. „Der grenzüberschreitende Handel wird immer komplexer“, sagt DIHK-Außenwirtschaftsexpertin Melanie Vogelbach. „Europas Unternehmen fühlen sich erdrückt von der Vielzahl an Regulierungen.“

WERBUNG

Zu den meistgefragten Themen zählen laut DIHK der CO₂-Grenzausgleich (CBAM), das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und weiterhin die Sanktionen im Zuge des Ukraine-Kriegs. „Die Aus- und Einfuhrverbote, Dienstleistungsrestriktionen und Transportverbote stellen Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen“, so Vogelbach. Auch die Sanktionen zwischen den USA und China rückten stärker in den Fokus, da sie ebenfalls deutsche Firmen betreffen könnten.