OLYMP behauptet sich im schwierigen Marktumfeld

OLYMP-Chef Mark Bezner ©OLYMP

Geschäftsentwicklung

Die OLYMP Bezner KG aus Bietigheim-Bissingen meldet in einem schwierigen Markumfeld internationale Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2024. Mit einem Erlös von 212 Millionen Euro (Vj. 229 Millionen Euro) sprechen die Schwaben von einem soliden Ergebnis. Mark Bezner, geschäftsführender Gesellschafter, beschreibt das vergangene Jahr als eines der schwierigsten seiner Karriere: „Es war noch viel schlimmer als die Corona-Jahre. Eine Vielzahl von Einflussfaktoren führte zu einer nie dagewesenen Kaufzurückhaltung bei Bekleidung. Dennoch haben wir diese Phase genutzt, um unsere Prozesse zu optimieren und in Marke sowie Produkte zu investieren.“ Ein zentraler Baustein ist dabei die Strategie „OLYMP Reloaded“, die sechs Handlungsfelder definiert: Internationalisierung, Total Look, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Direktvertrieb sowie People and Culture. Im Zuge dessen wird der Onlinevertrieb in der Schweiz als einem wichtigen Exportmarkt ausgebaut. Zudem hat das Unternehmen das Sortiment im eigenen Webshop um Hosen erweitert. Auch das Nachhaltigkeitsengagement wird durch Kapselkollektionen mit Profisegler Boris Herrmann gestärkt. Die dritte Kollektion wird im April 2025 eingeführt.

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Die Digitalisierung von Produktentwicklung und Showrooms wurde ebenfalls vorangetrieben. Diese ermöglichen Fachhandelspartnern, Kollektionen online zu sichten und Vorbestellungen zu platzieren. Die Belegschaft blieb stabil bei rund 860 Personen in der DACH-Region, darunter 33 Auszubildende und Dual Studierende. Die zur Gruppe gehörende MAERZ MUENCHEN KG erzielte 2024 einen Umsatz von 27,4 Millionen Euro. Insgesamt erwirtschaftete die OLYMP Bezner-Gruppe 239,4 Millionen Euro. Bezner blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir sind weiterhin gesund aufgestellt und in der Lage, in diesem Jahr mit erhöhter Markenstärke durchzustarten.“