Afrika
Am 7. Oktober 2024 wird der World Cotton Day gefeiert. In diesem Jahr richtet Benin den Tag aus, um auf das Potenzial von Baumwolle für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung hinzuweisen, meldet die Bremer Baumwollbörse. Die Vereinten Nationen erklärten 2017 auf Vorschlag der „Cotton Four“ – Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali – den 7. Oktober zum Weltbaumwolltag.
Der World Cotton Day wurde 2019 erstmals von der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf initiiert und wird von weiteren Organisationen wie dem Internationalen Baumwollsekretariat (ICAC) und der Welternährungsorganisation (FAO) unterstützt. Das Motto 2024 lautet „Cotton for good“.
In Benin diskutieren über 400 Akteure Themen wie regenerative Landwirtschaft, Biodiversität und die Rolle von Frauen in der Baumwollproduktion. Baumwolle hat den größten Anteil aller Naturfasern und wird vielfältig verwendet – von Kleidung bis zu technischen Textilien. „Baumwolle bietet beständige Arbeitsplätze und mildert Armut in Entwicklungsländern“, so das ICAC.
Die Baumwollproduktion ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor in Afrika. Die Regierungen der „Cotton Four“ setzen auf Investitionen in den Sektor. „Der Aufbau einer nachhaltigen Textilindustrie soll sichere Arbeitsplätze schaffen und wirtschaftliche Entwicklung fördern“, unterstützt durch Organisationen wie UNIDO und WTO.
