Deichmann kauft ESPRIT Markenrechte

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New Deal

Der Schuhhändler Deichmann SE hat die europäischen Markenrechte von ESPRIT übernommen. Dies umfasst auch weitere immaterielle Vermögenswerte. Der bindende Vertrag zwischen Deichmann, ESPRIT Deutschland und der ESPRIT Holdings Ltd. aus Hongkong wurde am 22. Oktober 2024 geschlossen. Über die Konditionen des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart. Deichmann plant, sich auf den Bereich Schuhe zu konzentrieren, während die Markenrechte für den Textilbereich von ESPRIT an die Theia Group of Companies übergehen sollen. Deichmann war bereits seit 2019 Lizenznehmer von ESPRIT.

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Im Zuge der Insolvenzverfahren, die das Amtsgericht Düsseldorf am 1. August 2024 bei den sieben insolventen deutschen ESPRIT-Gesellschaften eröffnete, gab es zunächst Verhandlungen mit dem britischen Finanzinvestor Alteri Partners. Doch nach einem späten Angebot von Deichmann entschieden sich die Geschäftsführung und die Gläubigerausschüsse letztlich für den Schuhhändler. ESPRIT-Sanierungsgeschäftsführer Dr. Christian Gerloff erklärte: „Durch das späte Angebot von Deichmann war eine neue Bietersituation entstanden. Nun herrscht Klarheit: Deichmann wird den Schuhbereich fortführen, während Theia das ‚Textilgeschäft‘ neu aufstellen soll.“ Die Schließung der 56 ESPRIT-Filialen in Deutschland, die Anfang August angekündigt wurde, verläuft nach Plan. Voraussichtlich werden alle Standorte bis Ende November 2024 nach Abschluss der Abverkaufsmaßnahmen geschlossen sein.