Cotton made in Africa: Verifizierungsbericht 2024 veröffentlicht

©AbTF

Baumwolle

Die Aid by Trade Foundation (AbTF) hat ihren aktuellen Verifizierungs- und Implementierungsbericht für „Cotton made in Africa“ (CmiA) veröffentlicht. Der Bericht fasst die Ergebnisse der Baumwollproduktion in der Saison 2023 zusammen und beleuchtet die Fortschritte in den Bereichen Management, Mensch, Umwelt und Wohlstand. Insgesamt fanden 23 Verifizierungsmissionen bei 20 Baumwollgesellschaften in 11 Ländern südlich der Sahara statt. Diese umfassten Überprüfungen sowohl auf den Feldern als auch in Entkörnungsanlagen. Die Partner konnten sich im Vergleich zum Vorjahr in mehreren Bereichen verbessern, insbesondere bei der Faserqualität der Baumwolle, der Vorfinanzierung von Betriebsmitteln und der Transparenz der Lieferkette. Auch die Einhaltung der Rückverfolgbarkeit von CmiA-Baumwolle sowie pünktliche Zahlungen an die Vertragsbauern erhielten exzellente Bewertungen.

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Besonders positiv wurde der Schutz der Arbeitsrechte und der Gesundheit der Angestellten bewertet. In ökologischer Hinsicht wird CmiA-Baumwolle ohne genverändertes Saatgut und ohne zusätzliche Bewässerung angebaut. Rund 900.000 Baumwollproduzenten nahmen in der Saison 2022/23 an CmiA und CmiA Organic teil und produzierten etwa 508.000 Tonnen Baumwolle, genug für rund eine Milliarde T-Shirts. Neben der Verifizierung legte die Stiftung besonderen Wert auf Projekte zur Anpassung an den Klimawandel und den Aufbau des organischen Baumwollsektors in Benin. Auch 2024 wird dieser Ansatz weitergeführt.