Quartalszahlen
Der Berliner Online-Riese Zalando hat im zweiten Quartal seine Profitabilität gesteigert und das Umsatzwachstum beschleunigt. Das Bruttowarenvolumen (GMV) stieg um 2,8 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, während der Umsatz um 3,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro wuchs. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich auf 171,6 Millionen Euro, was einer Marge von 6,5 Prozent entspricht. „Durch unsere Ökosystem-Strategie können wir einen noch größeren Teil des Mode- und Lifestyle-E-Commerce-Marktes abdecken und die positiven Reaktionen von unseren Kundinnen und Partnern im zweiten Quartal bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Robert Gentz, Co-CEO von Zalando.
Der Bereich Business-to-Consumer (B2C) verzeichnete starkes Wachstum in den Segmenten Sport, Designer und Beauty. Das Business-to-Business (B2B)-Geschäft steigerte seinen Umsatz um 10,3 Prozent. Die Zahl der aktiven Kund*innen stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 300.000 auf 49,8 Millionen. Zalando investiert weiterhin in technologische Entwicklungen und hat die Zusammenarbeit mit OpenAI zur Entwicklung neuer generativer KI-Lösungen für die Modeindustrie vertieft. Zudem wird ein neuer Technologie-Standort in Shenzhen, China, eröffnet.
Personalveränderungen: Chief People Officer Dr. Astrid Arndt wurde wiederbestellt, während Chief Financial Officer Dr. Sandra Dembeck ihren Vertrag nicht verlängern wird. Zalando bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 und erwartet ein Wachstum des Bruttowarenvolumens und des Umsatzes zwischen null und fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen rechnet mit einem bereinigten EBIT zwischen 380 Millionen Euro und 450 Millionen Euro.