Little Italy in Bietigheim-Bissingen

Auf ein Kaltgetränk mit …

„Dass es mich irgendwann nach Baden-Württemberg verschlagen würde, um in der Modebranche zu arbeiten, hatte ich damals sicherlich nicht auf dem Schirm.“ OLYMP -COO Johann Trischberger. ©OLYMP

Autor: Andreas Grüter
Hochsommerzeit im Fashion-Today-Kaltgetränk-Paradies. Für die Juli-Edition haben wir mit Johann Trischberger, Geschäftsführer für Produktion, Beschaffung, Corporate Sustainability, Interne Services, Logistik und IT/Organisation bei OLYMP, bei einem Schoppen Rotwein über Familie, bella Italia und die Farbe Pink parliert. Warum auch das roughe Truckerleben Thema war, können Sie hier nachlesen. Wir wünschen viel Vergnügen.

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Schnaps, Bier, Wasser oder Limo – was darf ich Ihnen anbieten?
„In diesem Fall gern Wasser. Allerdings hätte ich auch gegen ein Glas Rotwein nichts einzuwenden.“

Und was wird dazu aufgetischt?
„Am besten schmeckt mir die italienische Küche. Ein Gericht, das ich schon lange nicht mehr verzehrt habe und nach dem ich mich förmlich verzehre: Bistecca alla Fiorentina, ein Steak nach Florentiner Art mit Spinat und Bohnen.“

Von der IT-Beratung zur Fashion – was fasziniert Sie an der Mode?
„Es ist die in jederlei Hinsicht anziehende Branche mit ihren vielen interessanten Charakteren, spannenden Themenfeldern und dem hohen Grad an Abwechslung, die mich beeindruckt.“

Wissen Sie noch, was Sie als Kind werden wollten?
„Fernfahrer. Wenn ich meine bisherige berufliche Laufbahn im Rückspiegel betrachte, bin ichfroh, einen anderen Weg eingeschlagen zu haben.“

Wie sieht es mit Ihren persönlichen Kleidungspräferenzen aus? Lieber Jeans oder doch Anzug?
„Am liebsten ein Hemd, am liebsten in Weiß – und ausschließlich mit Logostickerei in Form eines stilisierten ‚O‘ auf der Hemdenbrust oder Ärmelmanschette. Dazu eine blaue oder beigefarbene Chino. Wenn es schicker werden soll, ziehe ich mir gern auch mal einen Anzug an, was in jüngster Zeit zugegebenermaßen nicht allzu häufig vorgekommen ist.“

Ein Münchener in der baden-württembergischen Provinz. Was vermissen Sie aus Ihrer Heimat?
„Die Stadt München und das oberbayerische Voralpenland mit seinen kleinen charmanten Dörfern. Und natürlich die original bayerische Brezn.“

Was haben Sie in die neue Heimat mitgebracht?
„Das Allerwichtigste: meine Frau und meinen kleinen Sohn.“

Drei Dinge, die in Ihrem Kleiderschrank niemals einen Platz finden werden.
„Jersey-Anzüge, Destroyed Jeans und alles, was pink ist.“

Ihr Geheimtipp für Bietigheim-Bissingen-Besucher.
Die Trattoria ‚La Piazza am Marktplatz. Hier hat man fast das Gefühl, als sei man in Italien.“

Wenn ich nicht gerade als Geschäftsführer für OLYMP unterwegs bin, vertreibe ich mir die Zeit mit …
„… meiner Familie. Mein sechsjähriger Sohn genießt die gemeinsame Zeit genauso sehr, wie ich es tue.“

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Wenn ich das Rad der Zeit zurückdrehen könnte, würde ich Folgendes ändern.
„Alle Episoden meines Lebens haben mich dorthin gebracht, wo ich heute bin. Für mich gäbe es somit keinen Grund, daran etwas ändern zu wollen.“

Luxus ist für mich …
„Zeit, die ich vorzugsweise im Familienurlaub verbringe.“

Das hätte ich mir vor 20 Jahren auch nicht so vorgestellt.
„Dass es mich irgendwann nach Baden-Württemberg verschlagen würde, um in der Modebranche zu arbeiten, hatte ich damals sicherlich nicht auf dem Schirm.“

Das kann ich mir für die Zeit in 20 Jahren ganz gut vorstellen.
„Mit meiner Frau in einem Wohnmobil quer durch Europa touren.“

Drei Dinge, die in Ihrem Kleiderschrank nicht fehlen dürfen.
„Drei weiße Hemden!“

Drei Dinge, die in Ihrem Kleiderschrank niemals einen Platz finden werden.
„Jersey-Anzüge, Destroyed Jeans und alles, was pink ist.“

Hiervon könnte ich mich nie trennen.
„Das Einzige, was unentbehrlich ist, ist meine Familie.“

Soundtrack und Buch für die einsame Insel?
„Akustisch das Unplugged-Album des britischen Rock- und Blues-Musikers Eric Clapton, literarisch die ‚Millennium‘-Trilogie des schwedischen Schriftstellers Stieg Larsson.“

Was würde der 16-jährige Johann Trischberger über den 46-jährigen Johann Trischberger denken?
„Du bist zwar etwas aus dem Leim gegangen und könntest wieder etwas mehr Sport treiben. Alles andere hast du aber ganz ordentlich hingekriegt.“