Verbessert
Adidas konnte im zweiten Quartal 2024 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 11 Prozent verzeichnen, getrieben durch ein starkes Wachstum der Marke adidas um 16 Prozent. Der Gesamtumsatz in Euro stieg um 9 Prozent auf 5,82 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis verdoppelte sich nahezu auf 346 Millionen Euro, verglichen mit 176 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Bruttomarge verbesserte sich trotz negativer Währungseffekte um 1,5 Prozentpunkte auf 50,5 Prozent. Der gesunde Vorratsbestand von 4,5 Milliarden Euro biete eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum, heißt es weiter bei Vorlage der Zahlen. CEO Bjørn Gulden zeigt sich zufrieden: „Q2 war ein weiteres Quartal, das bestätigt hat, dass wir besser werden und auf dem Weg sind, wieder ein gutes und gesundes Unternehmen zu werden. Die Konsumentinnen reagieren positiv auf unser Marketing sowie auf unsere Produkteinführungen.“
Im ersten Halbjahr 2024 stieg der währungsbereinigte Umsatz um 10 Prozent, in Euro um 6 Prozent auf 11,28 Milliarden Euro. Die Bruttomarge verbesserte sich um 3,2 Prozentpunkte auf 51 Prozent. Das Betriebsergebnis erreichte 682 Millionen Euro, verglichen mit 236 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der guten Halbjahresergebnisse hebt Adidas seine Prognose für das Gesamtjahr an. Das Unternehmen erwartet nun einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich und ein Betriebsergebnis von rund 1 Milliarde Euro. „Die Markendynamik und Konsumentenwahrnehmung haben sich schneller verbessert als wir erwartet hatten. Ich bin überzeugt davon, dass wir aus Adidas wieder ein sehr starkes und gesundes Unternehmen machen können“, sagt Gulden weiter. Die positiven Entwicklungen wurden durch zweistelliges Wachstum in Europa, den Emerging Markets und Lateinamerika getragen. In Nordamerika hingegen sank der Umsatz aufgrund der Reduktion des Yeezy-Geschäfts um 8 Prozent. Die Prognose bleibt trotz signifikanter negativer Währungseffekte optimistisch.