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„Wir haben 2023 mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen und somit ein Rekordjahr für HUGO BOSS erzielt“, sagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS. Wie der Konzern mitteilt sind Umsatz und Gewinn im Schlussquartal nach vorläufigen Zahlen trotz des derzeit schwierigen globalen Marktumfeldes zweistellig gestiegen. „Mit unserer starken Markendynamik und der erfolgreichen Umsetzung unserer ,CLAIM 5′-Strategie haben wir eine robuste Grundlage für weitere Marktanteilsgewinne und Fortschritte auf dem Weg hin zu einer der 100 weltweit führenden Marken geschaffen“, sagt Grieder weiter.
Das Unternehmen bleibt damit auf Wachstumskurs über beide Marken, sämtliche Regionen und alle Kanäle hinweg. Die Entwicklung sei vor allem Folge der Markendynamik von BOSS und HUGO, die durch die erfolgreiche Umsetzung verschiedener Marketing-, Produkt- und Vertriebsinitiativen im Rahmen der CLAIM 5″-Wachstumsstrategie getragen wurde. Auf vorläufiger Basis stieg der währungsbereinigte Umsatz im vierten Quartal um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Berichtswährung erhöhte sich der Umsatz dabei um 10 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro (Q4 2022: 1,07 Milliarden Euro). Damit ist das Schlussquartal 2023 das umsatzstärkste Quartal in der Geschichte des Konzerns. Die Markendynamik wurde im vierten Quartal durch zahlreiche im Laufe des Jahres 2023 umgesetzte Markeninitiativen angetrieben, darunter der Launch der Herbst/Winter-2023-Kollektionen. Aufbauend auf ihrer gestiegenen Relevanz konnten beide Marken, BOSS und HUGO, weiter zulegen. Im Dreimonatszeitraum stieg der währungsbereinigte Umsatz von BOSS Menswear im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent, während die Umsätze von BOSS Womenswear und HUGO jeweils um 14 Prozent zulegten.
Aus geografischer Sicht trugen sämtliche Regionen zum Umsatzwachstum im Schlussquartal bei. In der Region EMEA lag der währungsbereinigte Umsatz 7 Prozent über dem Vorjahresniveau, was auf robuste Umsatzsteigerungen in Kernmärkten wie Deutschland und Frankreich sowie auf zweistellige Verbesserungen in den Emerging Markets zurückzuführen ist. In Amerika legte der Umsatz währungsbereinigt um 18 Prozent zu, unterstützt durch ein anhaltend zweistelliges Wachstum im US-Markt. Der Umsatz in der Region Asien/Pazifik stieg währungsbereinigt um 33 Prozent, wozu insbesondere zweistellige Umsatzsteigerungen sowohl in China als auch in Südostasien & Pazifik beitrugen.
Das digitale Geschäft des Konzerns legte um 26 Prozent zu. Diese Entwicklung wurde von zweistelligen Umsatzsteigerungen aller digitalen Kontaktpunkte getragen, einschließlich des digitalen Flagships hugoboss.com sowie der mit Partnern erzielten digitalen Umsätze. Auch im stationären Einzelhandelsgeschäft wuchs der Umsatz um 12 Prozent, was neben einer Steigerung der Flächenproduktivität auch auf eine Ausweitung der Gesamtverkaufsfläche zurückzuführen ist. Im stationären Großhandel stieg der Umsatz währungsbereinigt um 5 Prozent, wobei alle drei Regionen zum Wachstum beitrugen. Der Umsatz im Lizenzgeschäft erhöhte sich um 15 Prozent, getragen von einem zweistelligen Plus im wichtigen Geschäft mit Düften.
Unterm Strich hat der Konzern damit die im Laufe des Jahres zweimal nach oben angepassten Ziele erreicht. Auf vorläufiger, nicht testierter Basis liegen die Erlöse im Gesamtjahrjahr 2023 bei 4,20 Milliarden Euro, ein Plus von 15 Prozent in Berichtswährung. Auch das Ergebnis verbesserte sich deutlich. Vorbehaltlich des noch andauernden Jahresabschlusses rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses (EBIT) von 22 Prozent auf 410 Millionen Euro. Dazu wird das vierte Quartal voraussichtlich ein EBIT von 121 Millionen Euro beitragen (+17 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal). Bis 2025 will der Konzern einen Jahresumsatz von 5 Milliarden Euro und ein EBIT von mindestens 600 Millionen Euro erzielen. Finale Zahlen gib es am 7. März 2024.