Autor: Andreas GrüterUnd weiter geht’s mit unserer „Auf ein Kaltgetränk mit …“-Serie. Zur November-Edition saßen wir mit Ute Wethmar, Geschäftsführerin Mey & Edlich, am Tresen, um über Italien, Düsseldorf, Social Media und Schrebergärten zu sprechen. Was dabei herauskam? Lesen Sie selbst.
FASHION TODAY: Kommen wir zunächst zur Frage des Tages. Welches Kaltgetränk darf es für Sie sein?
Ute Wethmar: „Dann entscheide ich mich doch gerne für einen Amaro.“
Und was kommt dazu auf den Teller?
„Der Amaro wäre der Digestif. Davor gibt es Grünkohl und Mettwurst – ich komme aus Westfalen.“
Worauf trinken wir?
„Auf uns!“
Wenn ich nicht in Sachen Fashion unterwegs wäre, wäre ich jetzt …?
„Möbeltischler. Den Beruf fand ich schon immer toll.“
Sie wohnen in der Modestadt Düsseldorf. Fluch oder Segen?
„Segen, weil es auch die Kunststadt Düsseldorf ist.“
Ihr Geheimtipp für Düsseldorf-Besucher?
„Ein Galerienrundgang in Flingern. Ich mag die tolle Atmosphäre. Künstler, Sammler, Studenten, Familien – alle sind dort unterwegs.“
Was möchten Sie unbedingt einmal ausprobieren, haben es sich bislang aber nicht getraut?
„Einen Wanderführer für Ligurien schreiben.“
Analoges oder digitales Leben? Wie halten Sie es mit Social Media?
„Passiver privater Nutzer vs. aktiver Powernutzer im Business.“
Stadtmensch oder Landmensch?
„Stadtmensch mit Hang zum Landleben. Sprich: in der Stadt leben, aber viel Zeit auf dem Land verbringen.“
Altbau oder Neubau?
„Definitiv Altbau!“
Meer oder Berge?
„Beides – und das am liebsten zusammen. Das kann man in Ligurien erleben.“
Sommer oder Winter?
„Meer und Berge lieber im Sommer als im Winter, Mode lieber im Winter.“
Zelt oder Hotel?
„Niemals Zelt! Ich habe Angst vor Ohrenkneifern.“
„Stadtmensch mit Hang zum Landleben. Sprich: in der Stadt leben, aber viel Zeit auf dem Land verbringen.“
Wenn ich noch einmal ganz von vorn anfangen könnte, dann …
„… würde ich nichts, aber auch gar nichts anders machen.“
Das letzte Konzert, das ich besucht habe.
„Privat Harry Styles und geschäftlich Lordi presented by Mey & Edlich im Museum Kunstpalast in Düsseldorf.“
Drei Must-haves, die in keinem Kleiderschrank, keiner Plattensammlung und keinem Bücherregal fehlen dürfen.
„Ein doppelreihiger Blazer, die gesammelten Werke von Wham! und Patti Smiths Autobiografie ‚Just Kids‘.“
Ich träume manchmal davon …
„… einen Schrebergarten am Rhein zu haben. Ich wollte das immer schon, aber hatte bislang nicht die Zeit dafür.“
Ihr größter Fehler?
„Ungeduld.“
Mein Rückzugsraum für die kleinen und großen Fluchten.
„Italien.“
Das kann ich mir in 20 Jahren ganz gut vorstellen.
„Ich bin schon zu alt für diese Frage.“
Das kann ich mir in 20 Jahren überhaupt nicht vorstellen.
„Nichts tun.“
Was würde Ihr 15-jähriges Ich über Sie denken?
„Coole nette Oma …“