Gemeinschaft
bleed clothing hat sich entschieden, den Weg eines gemeinschaftsbasierten Unternehmens einzuschlagen und somit wesentliche Teile seiner Betriebskosten durch eine Gemeinschaft aus Endkonsument:innen auszufinanzieren. Das teilt das Unternehmen mit. Die Entscheidung markiere einen Wendepunkt in der Bekleidungsbranche und unterstreiche das Engagement von bleed clothing für eine „umweltfreundlichere Zukunft, frei von unterdrückenden Marktstrukturen, sinnvoll und innovativ handeln zu können“, heißt es weiter.
Unter der Leitung von Gründer Michael Spitzbarth und mit Unterstützung des Transformations-Netzwerks MYZELIUM will bleed die Vision des gemeinschaftsbasierten Wirtschaftens in sämtlichen Aspekten des Unternehmens integrieren. Als Inspiration dient die solidarische Landwirtschaft (SOLAWI) aus dem Landwirtschaftssektor. Es gehe nicht nur um eine alternative Finanzierungsmöglichkeit, es solle auch eine Plattform für eine gemeinschaftsbasierte Zusammenarbeit entstehen, um bedarfsorientierte Produkte zu entwickeln. Die Mitglieder würden aktiver in den Schaffensprozess von bleed einbezogen. Sie sollen die Möglichkeit haben, eigene Ideen und Vorschläge beizusteuern. „Wir glauben, dass vollumfassende Nachhaltigkeit nur noch durch gemeinschaftliches Engagement erreicht werden kann”, sagt Michael Spitzbarth. „Die Umstellung bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch die Chance, unsere Vision einer nachhaltigen Zukunft gemeinsam zu verwirklichen.”