Circular Collection
Knapp eineinhalb Jahre nach dem Launch der ersten Circular Collection präsentiert OTTO nun die Weiterentwicklung, teilt das Unternehmen mit. Zu Preisen zwischen 19,99 Euro und 69,99 Euro können Kund:innen zwischen 18 Hosen, Tops, Kleidern, Blusen wählen. Alle Styles können später hochwertig recycelt werden, sodass aus ihnen Fasern für neue Kleidungsstücke entstehen. Hintergrund: Jährlich werden über 100 Millionen Kleidungsstücke produziert, 80 Prozent davon landen auf Mülldeponien oder werden verbrannt, nur rund 1 Prozent aller Textilien werden zu neuen Fasern recycelt.
Bereits bei der Planung und Herstellung der Kollektion wurde darauf geachtet, nur Rohstoffe zu nutzen, die später wiederverwendet werden können. Jedes Kleidungsstück der Circular Collection gehört zur Marke „OTTO products“ und folgt bestimmten Strategien der zirkulären Designkriterien von circular.fashion. Es verfügt über einen digitalen Produktpass, die „circularity.ID®“. Das ist ein fest vernähter NFC-Tag, der Informationen zum Material, zur Produktion und zum richtigen Rückgabekanal enthält. Damit können Alttextilsortierbetriebe später die Bekleidung und ihre Bestandteile genau identifizieren – und sie weiternutzen oder recyceln – je nach Zustand des Artikels.
OTTO arbeitet für die Entwicklung der Circular Collection weiterhin mit dem Berliner Unternehmen circular.fashion zusammen, das auch die circularity.ID® entwickelt und bereits für die zirkuläre Gestaltung der Artikel der ersten Kollektion beratend tätig war. Die Circular Collection besteht aus zeitlosen Basics. Die Circular Collection ist auch Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von OTTO: Bis spätestens 2030 will OTTO in seinen Geschäftsprozessen bilanziell klimaneutral sein und entwickelt wissenschaftlich basierte Klimaziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel. Gleichzeitig soll otto.de zur größten Plattform für nachhaltiges Onlineshopping in Deutschland werden. „Als größter deutscher Onlineshop mit über 11 Millionen Kund:innen tragen wir aktiv dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Onlinehandels weiter zu reduzieren“, sagt Marc Opelt, Vorsitzender des OTTO-Bereichsvorstands.