„Abgewirtschaftet“
Die insolvente Schuhkette Reno wird angesichts der wenig erfolgreichen Suche nach Investoren, den überwiegenden Teil der Filialen schließen. Das berichtet die Wirtschaftswoche. In einer Betriebsversammlung am 25. Mai 2023 in Osnabrück informierte der Insolvenzverwalter Immo Hamer von Valtier die Belegschaft und betonte, dass es auf der Suche nach Investoren lediglich eine „kleine Lösung“ gäbe. Laut Wirtschaftswoche sagte er darüber hinaus, dass Reno sich „so dermaßen runtergewirtschaftet“ habe, dass für Investoren eine weitere Übernahme ausgeschlossen gewesen sei. Nun werden 157 Filialen schließen, 23 Standorte sollen fortgeführt werden. Einige wenige Läden werden von der Kienast-Gruppe übernommen und unter Reno weitergeführt, andere Standorte werden an andere Filialisten abgegeben, allerdings ohne eine Weiterbeschäftigung der Reno-Mitarbeitenden.
Für nur 120 von 1.100 Personen im Unternehmen gibt es demnach aktuell eine Perspektive, wie der Insolvenzverwalter gegenüber der Wirtschaftswoche sagte. Reno musste Ende März 2023 Insolvenz anmelden.