Galeria: aachener nennt Übernahme-Standorte

©aachener

Expansion

Die aachener Gruppe nennt erste Galeria-Standorte, die ab Juli 2023 beziehungsweise Februar 2024 durch aachener Department Store betrieben werden sollen. Anfang Januar wurde bekannt, dass aachener, Dortmund an der Anmietung von aktuellen Galeria Standorten interessiert ist und mit Galeria-Vermietern verhandelt. Grundsätzlich, betont das Unternehmen, berichte es nur über neue Standorte, wenn die notwendigen Mietverträge auch rechtskräftig abgeschlossen seien. In den Medien wurde über die ersten Anmietungen von Galeria Standorten durch aachener berichtet. Dabei ging es um die Standorte Coburg, Cottbus, Frankfurt/Zeil und Nürnberg Franken-Center. Jetzt bestätigt das Unternehmen die Anmietung dieser Standorte. Es existierten unterschriebene Mietverträge, die rechtskräftig werden, sobald die schriftlichen Kündigungen dieser Standorte von Galeria bei dem jeweiligen Eigentümer eingehen. Der Galeria Karstadt Kaufhof hatte Anfang November 2022 Insolvenz angemeldet und wird einen großen Teil seines Filialnetzes schließen.

WERBUNG

Für eine Reihe weiterer Standorte gebe es weit fortgeschrittene Mietvertragsverhandlungen, die zu weiteren Anmietungen führen werden. Das Management der aachener geht davon aus, dass bis zum Februar 2024 etwa 10 bis 25 weitere Galeria Standorte übernommen werden. Ende April sollen dann alle Standorte, die durch aachener fortgeführt werden, bekannt gegeben werden. Allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde angeboten, an ihrem angestammten Arbeitsplatz weiterzuarbeiten. Weitere Details über das aachener Department Store Konzept will das Unternehmen Anfang April bekanntgeben.

WERBUNG

Außerdem wird am 23. März in Koblenzer im ehemaligen Esprit-Store in der Löhrstraße ein aachener DOB und HAKA-Bekleidungshaus eröffnen. Die Fläche mit rund 2.100 Quadratmetern Verkaufsfläche wurde bis 2021 von Esprit betrieben und in Vorbereitung der Eröffnung umfassend modernisiert. Gemeinsam mit dem seit April 2022 in Koblenz aktiven Wäschehaus ist aachener dann in Koblenz mit 3.000 Quadratmetern vertreten. „Koblenz ist ein Einzelhandelsstandort, der auf Grund seiner hohen Zentralität und Kaufkraft eine große Attraktivität aufweist”, sagt Erich Beyersdorff, Verkaufsleiter aachener. „Durch den Weggang eines Wettbewerbers Ende 2021 ist ein Vakuum entstanden, dass wir nunmehr mit einem kompletten Sortiment und der bekannten Beratungsqualität füllen können.“ Das neue Bekleidungshaus schafft circa 30 neue Arbeitsplätze. Geschäftsleiterin ist Josefine Wiesner, selbst gebürtige Koblenzerin.