Hazlett – „Bloom Mountain“

GEHÖRT – GEKAUFT

Hazletts Musik entfaltet sich wie ein Gespräch spätnachts mit Freunden, wo das Einzige, was stärker ist als der letzte Schluck Kaffee, die Aufrichtigkeit ist. ©OLOF GRIND

Autor: beats international

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Konversationen verbinden uns. Wir fühlen uns durch den Austausch von Ambitionen, Gedanken, Erfahrungen und Emotionen verbunden. Hazletts Musik entfaltet sich wie ein Gespräch spätnachts mit Freunden, wo das Einzige, was stärker ist als der letzte Schluck Kaffee, die Aufrichtigkeit ist. Der australische Multi-Instrumentalist, der mittlerweile in Stockholm sesshaft geworden ist, kommuniziert durch eloquentes Songschreiberhandwerk im Folk-Stil, durchwoben von elektronischen Schnörkeln und alternativ-experimentellen Klängen.

Nach Erreichen von über 30 Millionen Streams sowie viel Lob von NME, The Line of Best Fit, Atwood Magazine, Clash und vielen anderen bringt er nun eine Reihe von Singles für Nettwerk Music und sein Debütalbum in voller Länge heraus. „Ich wollte dieses Album anders schreiben; die Songs basieren auf Gesprächen, die von dem Freund eines Freundes wiedergegeben wurden“, offenbart er. „Jedes Mal, wenn man die Geschichte einer anderen Person weitererzählt, schmückt man bestimmte Momente aus, weil das die Momente sind, die es wert sind, erzählt zu werden. Manche Details sind ein wenig schwammig und andere sind so klar, als wären sie gestern passiert.“

Hazlett stößt eine Konversation an, die noch eine ganze Weile andauern wird. ©OLOF GRIND

Die Musik war der Grund, warum es ihn von Australien nach Schweden verschlug. Erste Erfahrungen sammelte er als Bassist, bis ein schwedischer Freund, der bei einem Verlag arbeitete, ein YouTube-Video von ihm sah und rief: „Du Mistkerl! Du hast mir nicht gesagt, dass du singen kannst!“ Hazlett lehnte das Angebot umzuziehen zweimal ab, weil er in einer Beziehung lebte. Doch nachdem diese beendet war, griff er zum Telefon, rief als Erstes seine Mutter an, danach seinen Verleger und zog ans andere Ende der Welt. Aufmerksamkeit erreichte er im Jahr 2019 mit „Fireworks“, entstanden aus einer Zusammenarbeit mit seiner kreativen Vertrauensperson Freddy Alexander, bevor ihm der Durchbruch mit seiner „Thundering Hopes“-EP gelang. Die Single „Monsters“ erzielte über 7,3 Millionen Streams, gefolgt von „Karaoke“ mit 4,3 Millionen Streams. The Line of Best Fit beschreibt Letztere als „eine motivierende Hymne auf Loyalität und Freundschaft“, während das Atwood Magazine folgendermaßen schwärmt: „Hazlett injiziert die Tiefen des Lebens in die bewegende, intime ,Thundering Hopes‘-EP.“ Die Pandemie durchkreuzte seine Tourpläne mit der EP, also nahm er sich vor, „in den Album-Modus zu gehen und an einem größeren Projekt zu arbeiten.“

Im darauffolgenden Jahr entwickelte er sorgfältig seinen Sound, der dieselbe Intimität beibehält und trotzdem die Weite steigert. Mit dem Resultat, dass er so persönlich wie noch nie und gleichzeitig klangvoller denn je ist. Er erläutert: „Ich wollte, dass es sich räumlich groß anhört, wie in einem freien Tal, aber trotzdem intim, als würde ich in der Garage meines Freundes auf einer alten, klapprigen Gitarre spielen, die seit Jahren nicht gestimmt wurde. Meine Familie sagte mir, dass mich das Album umbringen würde. Tatsächlich wurde ich krank und war mental erschöpft. Ich war die ganze Zeit zu Hause in Gedanken vertieft, vor allem während der Pandemie. Mir war es immer wichtig, dass mich jeder mag, aber manche waren mir gegenüber nicht so warmherzig, wie ich es gewohnt war. Ich konnte mir nicht erklären, wieso, und redete mir selbst ein, dass mich niemand mag. Ich war distanziert und verlor den Bezug zur Realität.“

Alles in allem stößt Hazlett eine Konversation an, die noch eine ganze Weile andauern wird. Er fügt hinzu: „Da ich so viel Zeit mit dem Album verbracht habe, hat es mich um einiges selbstbewusster gemacht. Als ich es meiner Mutter vorspielte, hat sie es sofort bemerkt“, lacht er. „Ich versuche, weniger schüchtern zu sein. Ich hoffe, dass man das Gefühl bekommt, dass das Album zu einem gehört.“

Album Pre Order: https://hazlett.ffm.to/bloommountain.OYD

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John Cale – Mercy

„Mercy“ ist sein erstes neues Album mit eigenen Songs seit einem Jahrzehnt. In fast 60 Jahren, oder zumindest seit er als junger Waliser nach New York gezogen war und The Velvet Underground gegründet hatte, erfand Cale seine Musik mit verblüffender und inspirierender Regelmäßigkeit immer wieder neu. Auf den bezaubernden Kammerfolk von „Paris 1919“ folgte sofort der knorrige Rock von „Fear“, auf den provokanten und sparsamen Liederzyklus „Music for a New Society“ folgten mehr als 30 Jahre später mächtige und unverfrorene elektronische Updates. Und wieder einmal hat Cale die Art und Weise, wie er seine Musik macht, wie sie klingt und sogar funktioniert, neu definiert. Sein fesselndes Zwölf-Track-Album „Mercy“ bewegt sich durch echte Dark-Night-of-the-Soul-Elektronik hin zu verletzlichen Liebesliedern und hoffnungsvollen Überlegungen für die Zukunft.

Auf „Mercy“ hat Cale einige der neugierigsten jungen Köpfe der Musikwelt um sich versammelt: Animal Collective, Sylvan Esso, Laurel Halo, Tei Shi, Actress. Sie sind nur ein Teil der erstaunlichen Besetzung hier, brillante Musiker, die in Cales vollendete Vision der Welt hineinklettern und ihm helfen, sie neu zu gestalten. Cale ist im vergangenen März 80 Jahre alt geworden und er hat miterlebt, wie viele Gleichaltrige gestorben sind, vor allem in den letzten zehn Jahren. „Mercy“ ist die Fortsetzung einer langen Karriere, die von Wundern geprägt war. Cale hat immer nach neuen Wegen gesucht, um alte Ideen von Entfremdung, Schmerz und Freude zu erforschen; „Mercy“ ist die jüngste fesselnde Entdeckung dieses unbefriedeten Geistes.

 In fast 60 Jahren, oder zumindest seit er als junger Waliser nach New York gezogen war und The Velvet Underground gegründet hatte, erfand Cale seine Musik mit verblüffender und inspirierender Regelmäßigkeit immer wieder neu. ©Madeline McManus

Die Schriften und Aufnahmen, die „Mercy“ geformt haben, stapelten sich über Jahre hinweg, als Cale die Gesellschaft am Rande der Dystopie taumeln sah. Trump und Brexit, COVID und der Klimawandel, Bürgerrechte und Rechtsextremismus ─ Cale ließ die schlechten Nachrichten des Tages in seine Zeilen einfließen, ob das nun bedeutete, über die Souveränität und den rechtlichen Status des in Polnähe schmelzenden Meereises nachzudenken oder über die ungelenke Bewaffnung der Amerikaner. Auch Lektionen aus einem (noch) reich gelebten Leben flossen in den Vordergrund, wie auf dem zuvor veröffentlichten „Night Crawling“ zu hören ist. Wenn wir ständig unsere Vergangenheit bedauern, verpflichten wir uns dann nicht zu permanenter Enttäuschung? Und sind wir am Ende, wie er in „Story of Blood“ an der Seite von Weyes Blood überlegt, nicht eher in der Lage, uns gegenseitig zu retten, statt eines Gottes, den wir nie kennen werden?

„Mercy“ erscheint als Doppel-LP, CD und digital. Die „Domino Mart“-Doppel-LP-Edition aus transparentem, blauem Vinyl enthält ein 16-seitiges Booklet, eine 7-Zoll-Single mit zwei exklusiven Tracks, darunter eine alternative Version von „Mercy“ mit dem Schlagzeuger Tony Allen.

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Album Pre Order: Domino Mart | Digital

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JOHN CALE LIVE

  1. Februar, Karlsruhe, Tollhaus
  2. Februar, Frankfurt, Batschkapp
  3. Februar, Hamburg, Kampnagel
  4. Februar, Leipzig, Haus Auensee
  5. Februar, Berlin, Verti Music Hall
  6. März, München, Muffathalle

JW Francis – Dream House

Der New Yorker JW Francis veröffentlicht sein neues Album „Dream House“ ─ sein drittes bei dem Londoner Label Sunday Best Recordings. Wenn JW nicht gerade Songs über sein eigenes Leben oder surreale Bilder schreibt, dann über andere Menschen ─ vor allem im Februar, wenn er Valentinslieder für seine Fans schreibt. „Dream House“ fasst all dies zusammen und bildet eine Sammlung von herrlichen Tracks, die für andere Menschen kreiert wurden: „Every year, about six weeks before Valentine’s Day, I make the following post on social media: ,If you send me the name of your Valentine and the reason why you love them, I’ll write a song for them on your behalf.ʻ That is how ,Dream Houseʻ was born, three years ago.

Wenn JW nicht gerade Songs über sein eigenes Leben oder surreale Bilder schreibt, dann über andere Menschen. ©Meg McConville

Over the past three years, I have received over 300 requests from fans to write songs for their loved ones. All of the songs on ,Dream Houseʻ come from this project, some of them have been reworked to speak more to the artist’s life, others have remained exactly as they were first written. Ultimately, this is an album about caring for others and the way we express it.

„Dream House“ wurde Anfang 2021 in New York geschrieben und aufgenommen, erinnert ein wenig an The Strokes und hat sogar einen Hauch von Lou Reed. Dennoch ist das Projekt mit seinen glückseligen Melodien und der verträumten Instrumentierung der Inbegriff von JW Francis, was angesichts des Albumtitels perfekt passt. „Dream House“ folgt auf die Alben „Wanderkid“ und „We Share a Similar Joy“. Das Album erscheint am 27. Januar und wird sowohl auf cremefarbenem und grünem Vinyl als auch auf CD erhältlich sein.

Album Pre Order: https://orcd.co/jwdreamhouse

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Birgit und Sven-Erik ©beats international

beats international

Das 2002 gegründete Unternehmen beats international wurde von Birgit Peter und Sven-Erik Stephan gegründet.

Mittlerweile hat sich beats international zu einer gefragten PR-Agentur für Musik entwickelt und ist bekannt für Glaubwürdigkeit und Authentizität.

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