European Fashion Alliance: „grüner, innovativer, kreativer“

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Interessenbündnis

Die Mitglieder der im Juni in Frankfurt gegründeten European Fashion Alliance (EFA) haben sich am 19. und 20. Oktober in Las Palmas während der Gran Canaria Swim Week zu ihrem ersten Summit getroffen. Ziel des Treffens von 59 Vertretern aus 23 europäischen Ländern war es, ein Maßnahmen- und Aktionspaket zu diskutieren und zu beschließen, das den Transformationsprozess der Modebranche in Europa unterstützen und vorantreiben kann, teilt die EDA mit. Im Fokus des Meetings stand der 2019 von der Europäischen Union durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen formulierte „Green Deal“, bis 2050 die Netto-Emission von Treibhausgasen auf null zu reduzieren, zu dem auch die Modeindustrie dringend beitragen muss, so das Commitment der EFA.

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Dazu wurden während des Treffens auf Gran Canaria vier Säulen definiert, auf denen die angestrebten Maßnahmen basieren sollen: Nachhaltigkeit, Bildung, Politik und Innovation. „Die European Fashion Alliance ist ein wichtiges und starkes Netzwerk welches – wie kein anderes – sein Beitrag zur Veränderung der europäischen Modebranche leisten kann. Veränderung geht nicht im Alleingang. Es ist ein Zusammenspiel der Branche und genau das ist EFA. Wir haben ein Instrument geschaffen dass sich in den kommenden Jahren beweisen wird“, sagt Scott Lipinski, CEO Fashion Council Germany. In diesem Jahr will die EFA über ihre Mitglieder deshalb eine europaweite Umfrage starten, um die Bedürfnisse und Herausforderungen von Kleinstunternehmen, kleinen, mittleren und großen Unternehmen, die in der Mode- und Textilindustrie tätig sind, sowie von bildungs- und forschungsorientierten und anderen branchenbezogenen Akteuren zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen helfen, einen politischen Rahmen als Reaktion auf die aktuelle Gesetzgebung sowie neue EU-Strategien und -Programme, basierend auf dem EU-Bekenntnis zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft im Zusammenhang mit der Mode- und Kreativbranche zu schaffen.