Burberry Group: Profitables Wachstum

©Burberry

Bilanz

„Burberry hat ein außergewöhnliches Vermächtnis, ein einzigartiges britisches Erbe und eine sehr starke Plattform, auf der wir aufbauen können, wie unsere Halbjahresergebnisse zeigen. Unser Fokus in der nächsten Phase liegt auf Wachstum und Beschleunigung. Wir haben einen klaren Plan, dies in allen Bereichen zu erreichen: Marke, Produkt und Vertrieb. Und wir haben einen sehr talentierten Designer Daniel Lee, der von einem leidenschaftlichen Team unterstützt wird. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere mittelfristigen Ziele erreichen und unser Potenzial als moderne britische Luxusmarke verwirklichen können”, sagt Jonathan Akeroyd, Chief Executive Officer von Burberry. Der Konzern meldet für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum von 11 Prozent auf 1,36 Milliarden GBP (1,58 GBP). Der Nettogewinn stieg um 21 Prozent auf 238 Millionen GBP.

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Langfristig soll der Konzernumsatz die 5 Milliarden-Pfund-Grenze erreichen. Dazu definieren die Briten verschiedene Schlüsselelemente wie die gezielte Nutzung der Markenkraft, die durch das Können Lees gestärkt werden soll. Auch soll der Fokus auf Britishness gelegt werden und damit auf britisches Design, Handwerk und Kultur. Zudem sollen Marketing und Kommunikation weiter forciert werden. Alle Produktkategorien sollen wachsen. Der Absatz von Lederwaren, Schuhen und Konfektionskleidung für Damen soll sich weitgehend verdoppeln und Oberbekleidung mittelfristig um rund 50 Prozent steigen. Außerdem soll der Umsatzanteil von Accessoires langfristig auf über 50 Prozent des Konzernumsatzes gebracht werden. Gleichzeitig sind Kundenbeziehung, -loyalität und die Gewinnung von Neukunden weitere Ansätze, die Marke voranzubringen. Der Vertrieb soll über alle Kanäle und Regionen gestärkt werden. So sollen bis Ende des Geschäftsjahre 2026 alle Geschäfte auf das neue Konzept umgestellt und der Umsatz pro Quadratmeter auf um mehr als 50 Prozent auf rund 25.000 GBP pro Quadratmeter gepusht werden. Der E-Commerce-Umsatzes soll mittelfristig auf rund 15Prozent des Einzelhandelsumsatzes verdoppelt werden.

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Vor allem in den Kernmärkten setzt Akeroyd auf die Beschleunigung der Wachstumsdynamik. Auch die Prozesse im Unternehmen sollen noch effizienter werden. Schließlich will der Firmenchef den Konzern weiter in Richtung Nachhaltigkeit trimmen. Das Management hält an seiner kurzfristigen Prognose für das Geschäftsjahr 2024 fest. Mittelfristig peilt das Unternehmen nun aber einen Umsatz von 4 Milliarden GBP an.