Alternative
Die Dominikanische Republik verzeichne derzeit stark wachsende Aufmerksamkeit als Produktionsstandort für die Bekleidungsindustrie und profitiere von vor allem in Asien gestörte Lieferketten. Der Karibikstaat böte zahlreiche Freihandelszonen, zertifizierte Unternehmen, junge und gut ausgebildete Arbeitskräften sowie preiswerte und zügige Transportrouten, urteilt die WKS-Gruppe in einer Mitteilung. Die Gruppe vermarktet Lösungen entlang der gesamten Supply Chain innerhalb der Textil- und Bekleidungsindustrie. „Die einst als ‚Nähstube der USA‘ bezeichnete Inselrepublik stellt eine wirtschaftliche und nachhaltige Alternative für die Bekleidungsfertigung dar“, sagt Gregor Kischel von WKS, Wilsum.
Die restriktiven COVID-Regelungen und die insgesamt stark gestiegenen Transportkosten erschwerten derzeit die geregelte Bekleidungsbeschaffung im asiatischen Raum. In Osteuropa und der Türkei seien Ressourcen derweil kaum noch verfügbar. Die Dominikanische Republik könne zur Lösung der Herausforderungen bei Beschaffung und beim Transport beitragen, so Kischel: „Wir stellen fest, dass die zollfreie Einfuhr von Oberstoffen aus Europa oder Asien und die zollfreie Ausfuhr zurück nach Europa bei der Produktion und Ausrüstung in den Freihandelszonen immer mehr Hersteller und Marken in die Dominikanische Republik ziehen.“ Zahlreiche europäische Zutatenlieferanten hätten bereits eine Niederlassung auf der Insel. Der Transport nach Europa sei preiswert und zügig: Ein 40 Fuß Container werde derzeit in zehn bis zwölf Tagen für rund 3.500 USD von Hafen zu Hafen verschifft. Asientransporte liegen zum Zeitpunkt um das Drei- bis Vierfache darüber.