Kampagne
Vom 9. September bis 3. Oktober finden die halbjährlichen großen Fashion Shows in New York, London, Mailand und Paris statt. Top-Designermarken werden ihre neuesten Styles für die Frühjahrs- und Sommergarderobe des nächsten Jahres zeigen, teilt Globale EARTHDAY mit und verweist auf die Umweltbelastung und unfaire Arbeitsbedingungen der globalisierten Textilindustrie. Da es der Modebranche an Vorschriften fehle, hätten Marken keinen wirklichen Anreiz, sich zu ändern.
EARTHDAY.ORG und seine Kampagne „Fashion for the Earth“ seien Teil des Act on Fashion Coalition, das den Fashion Sustainability and Social Accountability Act (Fashion Act) unterstützt, der im Januar dieses Jahres in die New York State Legislatures eingeführt wurde. Aus dem regulatorischen Vakuum heraus werde die Modebranche zum ersten Mal gezwungen sein, über ihre Emissionen, ihren Wasser- und Kunststoffverbrauch und ihr Chemikalienmanagement Rechenschaft abzulegen, ihre Lieferkette abzubilden und ihre soziale Sorgfaltspflicht offenzulegen, heißt es in einer Mitteilung. Das Modegesetz werde mit rechtsverbindlichen Umweltstandards einen kohärenten Rahmen und eine Vision für den Übergang zu einem nachhaltigen Wirtschaftssektor schaffen: „Angesichts der schier grenzenlosen Zerstörungskraft dieser Branche ist es an der Zeit, eine Botschaft auszusenden, dass Fast Fashion ‚Out of Fashion‘ ist“.