Inflation und Lieferkettenprobleme
„Weltweit anhaltende Lieferkettenproblematik sowie Kostensteigerungen aufgrund hoher Inflation führen zu Prognoseanpassung für das Gesamtgeschäftsjahr 2021/22“, teilt die Ahlers AG mit. Nun würden niedrigere Umsätze und ein geringeres Konzernergebnis erwartet, als ursprünglich prognostiziert. Da sich die Lieferkettenproblematik nicht in dem Maße erholt habe, wie ursprünglich für das zweite Halbjahr 2022 gedacht, habe sich die Auslieferung der Herbst-/Winterware 2022 verzögert mit negativen Auswirkungen für den geplanten Umsatz.
Für das Geschäftsjahr 2021/22 wird ein Konzernumsatz erwartet, der um einen niedrigen einstelligen Millionenbereich unterhalb der alten Prognose liegt. Ursprünglich wurde eine Spanne zwischen 180 bis 195 Millionen Euro erwartet. Außerdem werden Kostensteigerungen in Folge der unerwartet hohen Inflation das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr belasten. Das Konzernergebnis wird nun im mittleren bis höheren einstelligen negativen Millionenbereich erwartet. Hier lag die Prognose eigentlich zwischen -5 und -2 Millionen Euro. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Bekleidungsbranche bleibe derzeit schwer einzuschätzen, weswegen das Management auf die hohe Prognoseunsicherheit verweist.