Geschlossener Kreislauf
Seit Juli 2022 bestehen die Plastikverpackungen (Polybags) von Produkten der s.Oliver Group* aus 100 Prozent recyceltem Material. Parallel dazu hat das Unternehmen den Materialfluss als geschlossenen Kreislauf aufgesetzt, bei dem gebrauchte Polybags gesammelt und zu neuen verarbeitet werden, teilen die Rottendorfer mit. Die Umstellung von Materialien, Produkten und Verpackungen aus fossilen und endlichen Rohstoffen auf Rezyklate und nicht-fossile Quellen sei ein langfristiges Ziel. Mit der Umstellung der Polybags, mit mindestens 50 Millionen Stück pro Jahr einer der wichtigsten Verpackungsbestandteile, habe man nun einen großen Meilenstein erreicht. „Wir wollen nachhaltige Innovationen konsequent fördern und unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Familienunternehmen gerecht werden“, sagt Oliver Hein, Chief Operating Officer s.Oliver Group. Plastik sei ein Thema, das viele VerbraucherInnen umtreibe.
Polybags werden eingesetzt, um die Produkte beim Überseetransport und beim Handling in der Logistik vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen und an die Endverbraucher:innen zu liefern. Da ein kompletter Verzicht auf die Verpackung aktuell noch nicht möglich sei, habe ein interdisziplinäres Team nach nachhaltigeren Alternativen gesucht. Die Wahl fiel auf ein zertifiziertes recyceltes Material, dessen Anteil in den letzten Monaten sukzessive erhöht wurde. Das Ziel ist ein geschlossener Stoffkreislauf, der, soweit möglich, aus dem eigenen Verbrauch gespeist wird. Alle Polybags, die für die unternehmenseigenen Stores bestimmt sind, werden gesammelt und wieder in den Kreislauf des Verpackungspartners Mainetti zurückgeführt. Die Rücknahme von Polybags aus anderen Vertriebskanälen ist in Planung.