Vorcorona-Niveau noch nicht erreicht
Der Münchner Konzern LUDWIG BECK hat das erste Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem deutlichen Plus beendet, teilt das Unternehmen mit. Gründe seien die eingeschränkten Geschäftsaktivitäten zu Beginn des Jahres 2021 aufgrund des behördlich angeordneten Lockdowns bis zum 7. März 2021 und der anschließenden „Click & Meet“ Auflagen aufgrund der COVID-19-Pandemie.
Der Konzern hat demnach im 1. Quartal 2022 seinen Bruttoumsatz mit 14,7 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum mehr als verdoppelt (Vj. 6,7 Millionen Euro). Sowohl im Segment Textil mit 10,2 Millionen Euro (3,8 Millionen Euro) als auch im Segment Nontextil mit 4,5 Millionen Euro (2,9 Millionen Euro) gab es kräftige Zuwächse. Allerdings sei die Vergleichbarkeit der Konzernertragslage mit dem Vorjahr stark eingeschränkt, da das Stammhaus am Marienplatz aufgrund eines kompletten Lockdowns vom 16. Dezember 2020 bis 7. März 2021 geschlossen gewesen sei, betonen die Münchner. Von einer Normalisierung der Umsatzsituation ist LUDWIG BECK aufgrund der allgemeinen Rahmenbedingungen jedoch noch ein ganzes Stück entfernt. Der Nettorohertrag verbesserte sich von 2,3 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro. Mit einem Finanzergebnis von -0,5 Millionen Euro (-0,6 Millionen Euro) lag das Ergebnis vor Steuern (EBT) bei -1,8 Millionen Euro (-4,2 Millionen Euro). Zum 31. März 2022 verfügte der LUDWIG BECK Konzern über eine Eigenkapitalquote von 36,2 Prozent (31. Dezember 2021: 37,4 Prozent).
Eine konkrete Einschätzung der weiteren Konjunkturentwicklung sei aufgrund der immer noch anhaltenden COVID-19-Pandemie und des Konfliktes zwischen den westlichen Staaten, Russland und der Ukraine und die daraus resultierenden Folgen schwer möglich. Bei einem sich einigermaßen normalisierenden Geschäftsverlauf mit einem wieder stattfindenden Oktoberfest und einem uneingeschränkten Weihnachtsgeschäft mit Weihnachtsmärkten wie vor der Pandemie geht die Unternehmensführung, wie bereits im Prognosebericht zum Konzernabschluss vom 31. Dezember 2021 dargestellt, von einem Bruttowarenumsatz zwischen 85 Millionen Euro und 88 Millionen Euro und einem leicht positiven Ergebnis vor Steuern (EBT) im Geschäftsjahr 2022 aus.