„Wir sind zufrieden damit, wie die Dinge in der Fortezza da Basso gelaufen sind“, sagt Raffaello Napoleone, CEO von Pitti Immagine. „Ich danke den Ausstellern, die an uns geglaubt haben“, sagt der Messe-Chef. Die Marken hätten ihre Kollektionen mit großer Energie und Leidenschaft entwickelt und auf die Messe gebracht. Sein Dank gelte aber auch den italienischen sowie internationalen Einkäufern und Journalisten, die nach Florenz gekommen seien. Alle Beteiligten hätten dazu beigetragen, eine gute Messe auf die Beine zu stellen. „Diese Pitti haben wir uns alle verdient“, sagt Napoleone. Schon gegenüber FT sprach Napoleone am letzten Messetag vom „appuntamente giusto“, vom richtigen Termin. „Wir haben die Erlaubnis erhalten, die Messe zu veranstalten, also haben wir es getan“, so der Messemacher. Obwohl natürlich nicht Prä-Corona-Zahlen aufgerufen wurden, brauche es die Plattformen, um die wieder erwachte Modeindustrie weiter zu unterstützen – auch und besonders auf internationalem Niveau.
Erste Zahlen
Die Ausgabe #101 der Pitti Uomo präsentierte 548 Herrenkollektionen (fast 30 Prozent aus dem Ausland), Pitti Bimbo 94 zeigte 170 Kollektionen. Nach vorläufigen Zahlen kamen rund 4.900 Einkäufer, davon etwa 30 Prozent internationale Buyer aus rund 60 Ländern. Rechnet man die übrigen Besucher wie Agenten, Vertreter, Lieferanten, Journalisten und Gäste hinzu, dürfte die Gesamtbesucherzahl bei rund 8.000 liegen. Die 10 wichtigsten ausländischen Länder nach Anzahl der Einkäufer sind die Niederlande (134), Frankreich (134), Spanien (123), Deutschland (118), Großbritannien, Schweiz, Belgien, Türkei, USA und Russland. Darüber hinaus waren auch die nordeuropäischen Länder (Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland) mit insgesamt 60 Einkäufern vertreten. Es reisten auch Besucher aus China, Japan, Südkorea und Hongkong an. Hier erste Eindrücke der Messe. Wie gewohnt folgt in der kommenden Ausgabe eine ausführliche Mode-Analyse.