Einsparen und kompensieren
Der Corporate-Wear-Anbieter stellt zum 1. Januar 2022 seine gesamte Kollektion auf Klimaneutralität um. Dafür vermeide und reduziere das Familienunternehmen aus Schrozberg seine CO2-Emissionen und kompensiere dort, wo derzeit noch keine Vermeidung möglich sei . HAKRO sei als erster Corporate-Wear-Anbieter komplett klimaneutral, teilt das Unternehmen mit. „Unser Ziel muss es sein, die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Wir wollen beweisen, dass das möglich ist und suchen Lösungen, die wirklich etwas bewegen. Die Klimaneutralität unserer gesamten Kollektion ist der nächste logische Schritt in unserer ganzheitlichen Klimaschutzstrategie“ , sagt Geschäftsführerin Carmen Kroll.
Für die Klimaneutralität seiner Kollektion erfasste das Unternehmen den CO2-Fußabdruck seiner Produkte in der gesamten Lieferkette nach dem „Cradle-to-Customer plus Waste“-Ansatz. Damit seien alle freigesetzten Emissionen der Rohstoffe, der Transporte, der Herstellung, der Verpackung, des Recyclings und der Verwertung, die am Ende des Lebenszyklus eines Produktes stehen, berücksichtigt worden. Dabei sicherte sich das Unternehmen die Dienste von ClimatePartner, einem Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen.
„Dieser Prozess ist für uns noch lange nicht abgeschlossen“, sagt Jochen Schmidt, Bereichsleiter Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. „Vermeidung und Reduktion gehen für uns immer vor Kompensation – und zugleich ist Kompensation ein notwendiger Zwischenschritt auf dem langen Weg dorthin. Denn unsere textilen Lieferketten sind komplex und die Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen braucht Zeit.“ Am eigenen Standort in Schrozberg ist HAKRO seit 2017 klimaneutral.