Kommunen und City-Marketing
Mit Blick auf die beschlossenen 2G-Prüfungen im Einzelhandel ruft der BTE nach Unterstützung durch die City-Organisationen und Kommunen. „Vor allem die Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler in Innenstädten stehen vor großen Herausforderungen, weil sie vielfach zum Beispiel zusätzliches Personal für die Prüfungen und die Dokumentation benötigen. Hinzu kommen aktuell noch unklare Vorschriften beziehungsweise Vorgaben, die eine Vorbereitung auf die anstehenden Aufgaben erschweren“, sagt BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels.
Der Verband fordert, den City-Handel mit pragmatischen Lösungen im Rahmen der rechtlichen Vorgaben zu entlasten. „Denkbar sind zentrale, gemeinschaftliche Prüfungen mit zum Beispiel Zugangsbändchen, wie sie bereits auf Weihnachtsmärkten oder in Einkaufszentren praktiziert werden“, schlägt Pangels vor. Damit entfielen für den Handel teure und für den Kunden lästige Mehrfachprüfungen. Üblicherweise besuchten die meisten Verbraucher in den Innenstädten mehr als ein Geschäft. Nach BTE-Erkenntnissen gehen die Kunden allein beim Modeshopping im Durchschnitt in mehr als drei Textilgeschäfte. „Im Weihnachtsgeschäft dürfte die Zahl der besuchten Läden noch höher liegen“, sagt Pangels.